Der Bundesrat spricht am Mittwoch eine substantielle finanzielle Hilfe für die Profi- und Halbprofiklubs des Schweizer Sports.
Mit einem A-fonds-perdu-Betrag von bis zu 115 Millionen Franken soll bis zu zwei Dritteln der finanzielle Schaden wettgemacht werden, der den Klubs in der Zeit der Coronavirus-Pandemie durch den Wegfall von Zuschauereinnahmen entsteht.
Die Subvention für den Schweizer Profisport wird anteilsmässig verteilt werden. Hierfür werden bei den betroffenen Klubs die durchschnittlichen Zuschauerzahlen und daraus resultierenden, zurzeit wegfallenden Einnahmen erhoben.
Es gibt Auflagen
Die Auszahlung von Geldern ist an Bedingungen geknüpft: an die Kürzung von Spitzensalären, auf einen Verzicht auf Dividenden sowie an die Weiterführung der Förderungen von Spielerinnen und Nachwuchsabteilungen.
Die Subvention für den Schweizer Profisport wird anteilsmässig verteilt werden. Hierfür werden bei den betroffenen Klubs die durchschnittlichen Zuschauerzahlen und daraus resultierenden, zurzeit wegfallenden Einnahmen erhoben.
Auch andere Sportarten profitieren
Dies bedeutet anhand eines Beispiels: In der Super League des Fussballs wird den Young Boys, deren Spiele von durchschnittlich über 25'000 Zuschauern besucht werden, ein höherer Anteil zugesprochen werden als etwa dem FC Lugano, der einen Zuschauer-Durchschnitt von nur rund 4’000 vorweist.
Die bundesrätliche Hilfe wird den professionell geführten Klubs im Fussball und im Eishockey zuteil, aber auch den grundsätzlich halbprofessionell geführten Vereinen im Handball, im Volleyball, im Unihockey und im Basketball.
Die 115 Millionen Franken sind im Massnahmen-Paket von 175 Millionen Franken für den Schweizer Sport enthalten, das ursprünglich für zurückzuzahlende Darlehen gedacht werden. Solche Kredite können die Klubs weiterhin beziehen.
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