Rabenschwarzer Abend Ronaldo versagt, Ronaldo weint und das Netz hackt auch noch auf ihn ein

Martin Abgottspon

1.7.2024

Nach dem verschossenen Elfmeter vergiesst Ronaldo beim Seitenwechsel bittere Tränen.
Nach dem verschossenen Elfmeter vergiesst Ronaldo beim Seitenwechsel bittere Tränen.
imago

Es war ein rabenschwarzer Abend für Cristiano Ronaldo im Achtelfinal gegen Slowenien. Kein Freistoss gelingt ihm, den möglichen Siegtreffer vergibt er und dann verschiesst er auch noch einen Elfmeter. Und das bitterste sind die Kommentare in den sozialen Medien.

Martin Abgottspon

An diesem Montagabend war nicht viel übrig vom vermeintlich besten Fussballer aller Zeiten. Cristiano Ronaldo versuchte alles, doch es gelang ihm einfach nichts. Seine Freistösse waren katastrophal und auch ansonsten gab es für den mehrfachen Weltfussballer kein Vorbeikommen am slowenischen Goalie Jan Oblak.

Dann eröffnete sich wie aus dem Nichts die Chance, alles wiedergutzumachen. In der Verlängerung zeigt der Schiedsrichter plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Wie die VAR-Bilder zeigen, ein Fehlentscheid, da der Ball die Hand des Slowenen nicht berührte.

Ronaldo stellt sich hin und verschiesst. Wieder bleibt Oblak der Sieger. Beim Seitenwechsel kann er seine Tränen nicht zurückhalten.

Ronaldo verschiesst den Penalty in der Verlängerung

Ronaldo verschiesst den Penalty in der Verlängerung

01.07.2024

Wenn man diese Szenen mit jenen vor acht Jahren beim EM-Final 2016 vergleicht, ist es wie Tag und Nacht. Damals peitschte Ronaldo seine Mitspieler sogar noch verletzt von der Bank aus zum Titelgewinn.

Dieses Mal bleibt er ein Schatten seiner selbst. Und trotzdem lässt er sich durch all die Tiefschläge im Penaltyschiessen nicht beirren. Als erster Portugiese schreitet er zum Punkt. Und dieses Mal verwandelt er. Portugal gewinnt den Krimi und zieht doch noch in den Viertelfinal ein. Happy End. Allerdings eines, das auch viel Häme in den sozialen Medien mit sich bringt.