Am 6. Juli beginnt die Fussball-EM in England. Mit dabei ist auch die Schweizer Nati, die am 9. Juli ihr erstes Spiel austrägt. blue News beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Turnier.
Auch wenn die Fussball-WM der Männer in diesem Jahr erst im November startet, steht im Sommer ein grosses Turnier an. Und zwar die aufgrund der Corona-Pandemie von 2021 auf 2022 verschobene Fussball-EM der Frauen. Los geht es am 6. Juli mit dem Eröffnungsspiel zwischen England und Österreich im Old Trafford in Manchester, das Finale steigt am 31. Juli im legendären Wembley-Stadion.
Wie ist der Turnier-Modus?
16 Mannschaften wurden in vier Gruppen zu je vier Teams aufgeteilt. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
Mit wem ist die Nati in der Gruppe?
Nur schon der Blick auf die Weltrangliste zeigt, dass für die Schweiz alles zusammenpassen muss, um die Gruppenphase zu überstehen. Schweden ist hinter den USA die Nummer 2 und damit die Nummer 1 in Europa. Titelverteidiger Holland folgt auf Platz 4. Immerhin ist die Schweiz (20) vor Portugal (30) klassiert.
Das sind die EM-Gruppen
- Gruppe A: England (Gastgeber), Österreich, Norwegen, Nordirland
- Gruppe B: Deutschland, Dänemark, Spanien, Finnland
- Gruppe C: Niederlande (Titelverteidiger), Schweden, Portugal*, Schweiz
- Gruppe D: Frankreich, Italien, Belgien, Island
* Portugal ersetzt Russland
Wie sieht der Spielplan der Nati aus?
Der Spielplan der Schweizer Nati
- Samstag, 9. Juli: Portugal – Schweiz (18.00 Uhr, Wigan & Leigh)
- Mittwoch, 13. Juli: Schweden – Schweiz (18.00 Uhr, Sheffield)
- Sonntag, 17. Juli: Schweiz – Niederlande (18.00 Uhr, Sheffield)
Wie geht es nach der Gruppenphase weiter?
Viertelfinals
- Mittwoch, 20. Juli: VF1 – Sieger Gruppe A - Zweiter Gruppe B (Brighton & Hove)
- Donnerstag, 21. Juli: VF2 – Sieger Gruppe B - Zweiter Gruppe A (Brentford)
- Freitag, 22. Juli: VF3 – Sieger Gruppe C - Zweiter Gruppe D (Wigan & Leigh)
- Samstag, 23. Juli: VF4 – Sieger Gruppe D - Zweiter Gruppe C (Rotherham)
Halbfinals
- Dienstag, 26. Juli: HF1 – Sieger VF1 - Sieger VF3 (Sheffield)
- Mittwoch, 27. Juli: HF2 – Sieger VF2 - Sieger VF4 (Milton Keynes)
Wie hat es die Schweiz an die EM geschafft?
Nach sechs Siegen, einem Remis und einer Niederlage beendete die Schweiz die Qualifikation hinter Belgien im 2. Rang und musste deshalb den Umweg über die Playoffs nehmen. Dort setzte sich das Team von Nils Nielsen denkbar knapp gegen Tschechien durch – die Entscheidung fiel erst im Penaltyschiessen.
Wie hat die Nati in der Vergangenheit abgeschnitten?
Die Frage ist rasch beantwortet, da sich die Schweiz erst zum zweiten Mal für die EM-Endrunde qualifizieren konnte. An der Euro 2017 scheiterte die Schweiz in der Gruppenphase knapp. Nach einer 0:1-Niederlage gegen Österreich folgte ein 2:1-Sieg gegen Island und zum Abschluss ein Remis gegen Frankreich. Hinter Österreich (7 Punkte) und Frankreich (5) und vor den punktlosen Isländerinnen belegte die Schweiz den 3. Rang.
Na, freust du dich auch schon auf die EM?
Alle bisherigen EM-Finals im Überblick
- 2017: Niederlande – Dänemark 4:2; Enschede, Niederlande
- 2013: Deutschland – Norwegen 1:0; Solna, Schweden
- 2009: Deutschland – England 6:2; Helsinki, Finnland
- 2005: Deutschland – Norwegen 3:1; Blackburn, England
- 2001: Deutschland – Schweden 1:0 (n.V., Golden Goal); Ulm, Deutschland
- 1997: Deutschland – Italien 2:0; Oslo, Norwegen
- 1995: Deutschland – Schweden 3:2; Kaiserslautern, Deutschland
- 1993: Norwegen – Italien 1:0; Cesena, Italien
- 1991: Deutschland – Norwegen 3:1 (n.V.); Aalborg, Dänemark
- 1989: BR Deutschland – Norwegen 4:1; Osnabrück, BR Deutschland
- 1987: Norwegen – Schweden 2:1; Oslo, Norwegen
- 1984: Schweden – England 1:1 (4:3 n.E.); Hin- und Rückspiel, Göteborg und Luton