Das Gespräch von Patrick Fischer bei «Lässer – die Talkshow» geht weit über die Eishockey-Banden hinaus. Es führt in die Innenwelt des Nati-Coaches.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Im Jahr 2001 verletzte sich Patrick Fischer als aktiver Spieler am Knie. Die Vorhersage der Doktoren: Tschüss Eishockey.
- Ein Besuch bei einer Schamanin öffnete ihm neue Tore. «Nach diesem Besuch war für mich klar: Ich werde wieder spielen. Und so war es auch.»
- Nach seiner Spieler-Karriere hat sich der heutige Nati-Coach intensiver seiner Innenwelt gewidmet und dabei sein Urvertrauen in das Leben entdeckt.
Patrick Fischer lässt bei «Lässer – die Talkshow» tief blicken. Der Coach der Eishockey Nati spricht über den prägendsten Moment in seiner Karriere als Spieler: seine Verletzung. Er hatte einen Knorpelschaden am Knie. Die Meinung der Doktoren: Es ist vorbei mit dem Eishockeyspielen.
Doch Fischer gab sich mit diesem Urteil nicht zufrieden und suchte eine Schamanin auf. «Sie begann zu trommeln», erinnert sich Fischer zurück und fügt an: «Ich habe mich mega wohlgefühlt. Und ... nach diesem Besuch war für mich klar: Ich werde wieder spielen. Und so war es auch.»
Nach seiner ersten schamanistischen Erfahrung anfangs der 2000er ging der Zuger nach seiner Karriere «vertieft auf die innere Reise». Was hatte er für sich entdeckt? «Es ist eine lange Liste. Das grösste Geschenk ist das Urvertrauen ins Leben.» Das Leben wolle einen Menschen nicht kaputtmachen, sondern formen und stärken. Dieses Wissen gebe ihm eine gewisse Freiheit.
Fischer will inspirieren und Entspannung reinbringen
Die innere Reise ist ein fortlaufender Prozess, meint Fischer. Seiner Lebensaufgabe ist er sich bewusst: Mithelfen. «Ich liebe Harmonie, ich liebe Tiere und diesen Planeten. Es ist mir zu viel Spannung in diesem Planeten.» Fischer wolle mitwirken, Entspannung reinzubringen. «Die Leute auch zu animieren, mal in die Tiefe zu gehen.»
Sobald eine gewisse Tiefe erreicht sei, könne man «wirklich» über ein Thema sprechen. «Viele Leute geben Meinungen ab, die schlichtweg gar nichts darüber sagen dürfen, weil sie es gar nicht wissen. Es gibt viele Falschinformationen. Ich will, wie meine Mutter, jeden Tag probieren zu inspirieren. Helfen und lieb sein miteinander. Das ist nicht zu viel verlangt.»
Das «unglaubliche Glück» mit seinen Eltern
Fischer kommt bei seiner Mutter und seinen Eltern generell ins Schwärmen: «Ich habe noch nie gesehen, dass meine Mutter einen schlechten Tag hat.» Sie sei während seiner Kindheit auch in schwierigen Phasen der Fels in der Brandung gewesen. «Mein Vater war ein Leader – auch in der Wirtschaft.» Er sei sehr dominant gewesen. Fischer hält fest: «Ich hatte unglaubliches Glück. Meine Eltern sind unglaublich.»