Der Genève-Servette HC ist Schweizer Meister. Das sind die Medienstimmen zum historischen Sieg der Genfer.
Watson: «Servette – ein Titel im sportlichen Altweibersommer»
Servettes ausländische Graubärte erleben einen sportlichen Altweibersommer und spielen auch im 7. Finalspiel gegen Biel eine entscheidende Rolle. Sie erzielten gleich alle vier Tore für die Genfer. Die Erhöhung von vier auf sechs Ausländern hat Servette die Möglichkeit eröffnet, die Spieler einzukaufen, die erst den noch verdienten Triumph möglich gemacht haben.
NZZ: «‹Was dieser Titel für Genf bedeutet? Alles!› – Genf/Servette und seine rauschende Meisterparty nach 118 Jahren Wartezeit»
Der Meistertitel von Genf/Servette hat viele Väter – vor allem aus dem Ausland. Und er bedeutet tiefe Genugtuung für den in Davos ausgebooteten Torhüter Robert Mayer.
Tages-Anzeiger: «Früher verteilten sie Gratis-Tickets, jetzt sind sie Schweizer Meister»
118 Jahre lang musste sich Genf gedulden. War achtmal als Finalist gezwungen zuzuschauen, wie der Gegner den Pokal stemmte, zuletzt im Frühjahr 2021. Doch nun macht Servette Schluss mit der Dominanz der Branchengrössen aus Zug, Bern, Zürich, Davos und Lugano, die alle Titel im 21. Jahrhundert unter sich ausgemacht haben. Und streift auch das Klischee der zu weichen Welschen ab. Erstmals nach dem HC La Chaux-de-Fonds vor 50 Jahren geht der Titel wieder in die Romandie. Das ist Balsam für das angekratzte Genfer Selbstbewusstsein.
Le Temps: «‹Die Schweiz ist granatrot›: Die Genfer jubeln, Biel ist enttäuscht»
Von Genf bis Biel versammelten sich die Massen für den letzten Akt eines historischen Finals. Die Energie war den ganzen Abend über in Genf rund um das Eisstadion Les Vernets elektrisierend. In Biel versammelten sich Tausende von Fans in der Tissot Arena.
RTS: «Nach 40 Jahren ist der ‹Fluch der Romandie› beendet»
Der «Westschweizer Fluch» wurde am Donnerstag, dem 27. April 2023, offiziell beendet. Vierzig Jahre lang hatte kein Verein aus dem Westen des Landes mehr die Meistertrophäe in die Höhe recken können, der letzte, dem diese Ehre zuteil wurde, war ... Biel im Jahr 1983.
Thurgauer Zeitung: «Ein Titel, gekauft mit viel Verstand»
Servettes historischer Triumph hat viele Väter. Die wichtigsten haben einen ausländischen Pass. Sami Vatanen, Weltmeister, Olympiasieger aus Finnland, läuft in der vierten Minute einfach durch die ganze Bieler Verteidigung hindurch und erzielt das 1:0. Kurz darauf trifft er im Powerplay zum 2:0 (8. Min). Das Ende aller Bieler Meisterträume.
Tribune de Genève: «Servette schenkt sich ein Glücksgefühl für die Ewigkeit»
Die Adler, die in Akt sieben des Finals Biel besiegten, sind zum ersten Mal Schweizer Meister. Die «Vernets» erlebte einen unvergesslichen Abend.