Dominik Egli hat bei den Rapperswil-Jona Lakers den grossen Durchbruch geschafft, verlässt den Verein nun aber. Fabian Maier war schon in der Swiss League dabei und erlebt gerade sein grosses Karriere-Highlight. Spezielle Emotionen sind es für beide.
«Es ist ein Traum, der wahr geworden ist», sagt Maier, der seit 2016 für die Lakers verteidigt. Damals befand sich Rappi noch in einer Konsolidierungsphase in der Swiss League. Der 29-jährige Thurgauer ist neben Leandro Profico und Melvin Nyffeler der einzige Spieler aus jener Zeit, der auch beim aktuellen Playoff-Halbfinalisten noch immer im Team ist. Mit seinem Biss und seiner Zweikampfhärte hat sich Maier in der National League als Verteidiger etabliert. Er kommt zum Schluss: «Ob im B oder im A, Playoff ist Playoff.»
Auf den Weg, den die Lakers diese Saison als Überraschungsteam gegangen sind, ist Maier stolz: «Es hat sich etwas entwickelt und der Zusammenhalt wurde immer grösser.» Obwohl die Lakers nun in der Halbfinal-Serie gegen Meisterfavorit EV Zug mit 0:2 zurückliegen, gibt sich Maier kämpferisch: «Wir sind immer noch dabei, es ist nicht vorbei.»
«Ich konnte mich schon damit abfinden»
Wenn es dann irgendwann trotzdem vorbei ist, dann ist auch das Kapitel von Dominik Egli bei den Rapperswil-Jona Lakers geschlossen. Der Verteidiger wechselt auf die nächste Saison zum HC Davos. Nur zu gerne würde er diesen Moment jedoch noch ein wenig herauszögern: «Ich hoffe, wir können die Serie drehen und in den Final vorstossen.»
Er habe sich ja schon während der Saison entschieden, zum HCD zu wechseln. «Daher konnte ich mich schon damit abfinden, dass die zwei Jahre in Rappi bald vorbei sein werden. Trotz allem versuche ich am Donnerstag, hoffentlich am Samstag und dann auch am Montag nochmals alles zu geben», sagt der 22-jährige Egli, der bei den Lakers zum Nationalspieler gereift ist.