Genetische Untersuchungen enthüllen Im Wallis sind die falschen Wölfe abgeschossen worden

SDA/dor

24.11.2024

Ein Wolf aufgenommen beim Dorfeingang von Bellwald im Wallis. (Archivbild)
Ein Wolf aufgenommen beim Dorfeingang von Bellwald im Wallis. (Archivbild)
Bild: Keystone/Marco Schmidt

Fast jeder zweite Wolf, der letzten Winter im Wallis erlegt wurde, gehörte nicht zu den zum Abschuss freigegebenen Rudel. Das Bundesamt für Umwelt, das die Abschussgebiete bewilligt hatte, weist die Verantwortung von sich.

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  • Im Wallis sind laut genetischen Analysen die falschen Wölfe abgeschossen worden.
  • Elf der erlegten Tiere gehörten gemäss Verwandtschaftsanalysen nicht jenen 27 in den zum Abschuss freigegebenen Rudeln an, wie der «SonntagsBlick» schreibt.
  • Die Gruppe Wolf Schweiz kritisierte die Walliser Behörden scharf.
  • Das Bafu, das die Abschussgebiete bewilligt hatte, weist die Verantwortung von sich.

Im Wallis sind laut genetischen Untersuchungen die falschen Wölfe abgeschossen worden. Elf der erlegten Tiere gehörten gemäss Verwandtschaftsanalysen nicht jenen 27 in den zum Abschuss freigegebenen Rudeln an, wie der «SonntagsBlick» schreibt. Das Blatt stützte sich auf bisher unter Verschluss gehaltene Dokumente. Demnach kam es bei fünf Welpen und sechs erwachsenen Tieren zu Fehlabschüssen. Die Abschüsse seien nicht illegal gewesen.

Die Gruppe Wolf Schweiz kritisierte die Walliser Behörden scharf. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu), das die Abschussgebiete bewilligt hatte, wies laut «SonntagsBlick» die Verantwortung von sich und verwies auf den Kanton Wallis.

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