St. Gallen und Lugano sind am Donnerstag in der 5. Runde der Conference League gefordert. Die Ostschweizer brauchen gegen Vitoria Guimarães Punkte, die Tessiner gastieren in Warschau zum Spitzenspiel.
Die Resultate stimmten in St. Gallen zuletzt überhaupt nicht. Nach tollem Saisonstart in der Super League und der Qualifikation für die Ligaphase der Conference League resultierten wettbewerbsübergreifend nur zwei Siege aus den letzten 15 Spielen. Dem Aus im Cup gegen das unterklassige Bellinzona folgte am Sonntag ein Unentschieden gegen Basel, bei dem der Sieg in Überzahl noch aus der Hand gegeben wurde.
Do 12.12. 20:10 - 23:55 ∙ blue Sport Live ∙ FC St.Gallen 1879 - Vitória SC
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Auch in der Conference League gab es zuletzt einen Dämpfer. Nach zwei verlorenen Spielen zum Auftakt und dem Pflichtsieg bei Larne in Nordirland resultierte vor heimischem Publikum nur ein 2:2 gegen Backa Topola. So finden sich die Ostschweizer vor der zweitletzten Runde im 25. Rang wieder. Eine Platzierung unter den ersten 24 Mannschaften berechtigt für die K.o.-Phase.
Der erste Heimsieg in einer Europacup-Liga- oder Gruppenphase seit mehr als zehn Jahren käme da gelegen. Einfach wird die Aufgabe jedoch nicht. Mit Vitoria Guimarães gastiert ein Team in der Ostschweiz, das in der portugiesischen Liga Platz 6 belegt, in der Conference League noch ungeschlagen ist und in der 3. Qualifikationsrunde den FCZ mit dem Gesamtskore von 5:0 ausschaltete.
«Die Rollen sind klar verteilt», sagt Enrico Maassen. Dennoch rechnet sich St. Gallens Trainer Chancen aus. «Sie definieren sich über Ballbesitz, spielen einen gepflegten Fussball. Wir müssen sie im Umschaltspiel erwischen, da sehe ich unsere Möglichkeiten.»
Spitzenspiel in Warschau
Eine nicht minder schwierige Aufgabe hat Lugano vor der Brust. Der Tabellenführer der Super League gastiert bei Legia Warschau. Die Polen sind in der Conference League makellos und haben als einziges Team noch keinen Gegentreffer erhalten.
Druck hat Lugano keinen. Dank drei Siegen liegen die Tessiner klar auf K.o.-Runden-Kurs. Das Team von Trainer Mattia Croci-Torti belegt Platz 8, der als letzter zur direkten Qualifikation für die Achtelfinals berechtigt. Auf St. Gallen sind es fünf Punkte Reserve.
Zudem hat Lugano im letzten Spiel die auf dem Papier einfachere Aufgabe. Die Bianconeri empfangen zum Abschluss den zypriotischen Verein Pafos, St. Gallen muss nach Heidenheim.