Ausweichort gefunden Lugano muss trotz Raketenangriffen in Israel antreten

Redaktion blue Sport

9.8.2022

Der FC Lugano verlor das Hinspiel in der Qualifikation zur Conference League mit 0:2.
Der FC Lugano verlor das Hinspiel in der Qualifikation zur Conference League mit 0:2.
Bild: AFP via Getty Images

Aufgrund der aktuellen Situation in Israel kann Beer Sheva den FC Lugano für das Qualifikations-Rückspiel der UEFA Conference League nicht zuhause empfangen. Nun wird Partie in Netanya stattfinden. 

Redaktion blue Sport

Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Islamischen Dschihad dauern an. Opfer von Raketenangriffen wurde jüngst auch die Stadt Beer Sheva. Dort hätte am Donnerstag das Rückspiel des Conference-League-Qualifikationsspiels zwischen dem FC Lugano und Hapoel Beer Sheva stattfinden sollen. 

Die UEFA entschied am Montag aber, dass die Partie entweder in Netanya oder in Haifa ausgetragen werden muss. Nachdem lange unklar blieb, für welchen Ausweichort man sich entscheiden wird, bestätigt der FC Lugano am Dienstagmittag, dass das Rückspiel in Netanya staffinden wird. Gemäss Informationen von blue Sport akzeptieren die Tessiner die Verlegung. 

Der israelische Verein hatte sich zunächst gegen die Entscheidung der UEFA gewehrt hatte, das Spiel nach Netanya oder Haifa zu verlegen und gemäss Lugano gar die dafür vorgesehen Frist nicht eingehalten.

«Ich will nicht in ein Kriegsgebiet fliegen»

Bereits im Anschluss an die Partie gegen Luzern am Sonntag bezog Reto Ziegler Stellung zur laufenden Diskussion. Einige Spieler würden sich Sorgen machen und er hoffe, dass man eine vernünftige Lösung finde.

«Ganz ehrlich, ich will nicht unbedingt in ein Kriegsgebiet fliegen. Es gibt in diesem Moment Wichtigeres als Fussball.» Der Abwehrspieler dürfte also nicht erfreut sein, nun doch nach Israel fliegen zu müssen. Das ganze Interview siehst du nachfolgend im Video.

Reto Ziegler: «Uns fehlt die Konzentration»

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