Während Borussia Dortmund im neuen Jahr von Sieg zu Sieg eilt, kommt Chelsea nicht vom Fleck. Am Mittwoch treffen die beiden im Achtelfinal der Champions League aufeinander.
Vier Tore in acht Spielen: So lautet Chelseas triste Bilanz in diesem Jahr. Trotz Grosseinkäufen auf dem Transfermarkt kam die Londoner Offensivabteilung bisher überhaupt nicht auf Touren. Mit insgesamt 23 Meisterschaftstoren in dieser Saison liegt Chelsea weit hinter den Topteams Arsenal (46), Manchester City (56) oder Manchester United (38) zurück. Das widerspiegelt sich auch im enttäuschenden 10. Tabellenrang.
Die schwache Torausbeute der Londoner dürfte Gregor Kobel freuen. Der Schweizer Torhüter von Borussia Dortmund zeigte in dieser Saison bisher starke Leistungen und ist wesentlich am Höhenflug des Teams beteiligt. Seit der WM-Pause hat der BVB alle sechs Pflichtspiele gewonnen und liegt nur noch drei Punkte hinter Leader Bayern München zurück. Mit entsprechend breiter Brust empfangen die Dortmunder Chelsea zum ersten Duell der beiden Teams (ab 20 Uhr live auf blue Sport).
Im Interview mit blue Sport blickt Kobel auf das Duell mit Chelsea und sagt, dass er den Premier-League-Klub aufgrund der hohen Ausgaben, die der Verein zuletzt für neue Starspieler getätigt hat, in der Favoritenrolle sieht. Nichtsdestotrotz meint der Nati-Goalie: «Im Fussball gewinnt man nicht mit dem Bankkonto.» Mehr dazu im Video am Anfang des Artikels.
Benfica zu Gast bei Brügge
Im zweiten Spiel vom Mittwoch empfängt Brügge Benfica Lissabon. Die Portugiesen gewannen die Gruppe H überraschend vor Paris Saint-Germain. Gegner Brügge hat sich erstmals für die K.o.-Phase in der Champions League qualifiziert. Trotzdem entliess der Verein nach Weihnachten den Trainer Carl Hoefkens, weil man in der Meisterschaft und im Cup enttäuscht hatte. Unter Neo-Trainer Scott Parker überzeugte das Team jedoch noch nicht. Aus bisher sieben Partien resultierte nur ein Sieg.