Die Young Boys bleiben gegen ein starkes Atalanta Bergamo über die gesamte Partie chancenlos und rutschen in der Königsklasse auf den 36. und letzten Platz ab. Die Reaktionen aus dem YB-Lager.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- YB verliert zuhause gegen Atalanta mit 1:6 und damit auch sein fünftes Spiel in der Champions League.
- Nach der klaren Niederlage zeigen sich die Berner enttäuscht. Goalie David von Ballmoos sagt zu blue Sport: «Das Resultat spricht für sich. Es tut doppelt weh, zuhause so zu verlieren.»
- Während Interimstrainer Joël Magnin seine Spieler nicht gross kritisieren mag, sagt Sportchef Steve von Bergen: «Das Ergebnis ist hart, aber richtig.»
Fünf Spiele, fünf Niederlagen und ein Torverhältnis von 2:17 – die Young Boys müssen in der Champions League unten durch. Gegen Atalanta Bergamo bleiben die Berner am fünften Spieltag vor Heimpublikum über die gesamte Partie chancenlos und gehen gleich mit 1:6 unter.
«Das Resultat spricht für sich. Es tut doppelt weh, zuhause so zu verlieren. Aktuell ist die Enttäuschung riesig», sagt ein geknickter David von Ballmoos kurz nach dem Schlusspfiff im Interview mit blue Sport. Auch bei Lewin Blum ist der Frust spürbar: «Nach dem Ausgleich sind wir irgendwie zusammengefallen. Wir haben sehr einfache Tore bekommen. Wir haben es probiert, aber der Gegner war heute sehr stark.»
Magnin spricht von Klassenunterschied
Die Berner können dem Serie-A-Verein zu keiner Zeit das Wasser reichen. «Wir waren über 90 Minuten nicht auf der Höhe. Dann sieht man, was eine Weltklasse-Mannschaft tun kann – vor allem in Ballbesitz», wählt Goalie von Ballmoos deutliche Worte. «Und wie sie 90 Minuten lang konsequent Pressing spielen, hat mich sehr beeindruckt. Am Schluss waren wir nicht auf diesem Niveau.»
YB-Coach Joël Magnin stellt klar: «Es ist schwierig für mich, meine Mannschaft zu kritisieren, weil der Gegner wirklich sehr gut war.» Magnin richtet den Blick bereits wieder nach vorne: «Wir müssen daraus lernen, die positiven Sachen und die Intensität mitnehmen – denn es war wirklich ein Klassenunterschied heute.»
Von Bergen: «Wir hatten Atalanta nie im Griff»
YB-Sportchef Steve von Bergen zeigt sich vom Auftritt der Gäste ebenso beeindruckt. «Wir hatten Atalanta nie im Griff. Sie waren in jedem Bereich viel besser als wir. Das Ergebnis ist hart, aber richtig», so der 41-Jährige.