Yakin aus den Ferien in der Türkei «Auf dem Papier hat Lugano gegen Fenerbahce keine Chance»

Von Michael Wegmann

23.7.2024

Hakan Yakin musste einst zusehen, wie seine Mannschaft gegen Fenerbahce unterging.
Hakan Yakin musste einst zusehen, wie seine Mannschaft gegen Fenerbahce unterging.
Bild: IMAGO/Geisser

Letzte Saison war Hakan Yakin mit Istanbulspor auf gutem Weg gegen Fenerbahce Istanbul zu punkten, ehe sein Team innert wenigen Minuten komplett auseinanderfiel. Das muss Lugano heute nicht passieren.

Von Michael Wegmann

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Der FC Lugano muss in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Fenerbahce Istanbul ran. Hakan Yakin kennt den Topklub aus seiner Zeit als Trainer bei Istanbulspor bestens.
  • «Auf dem Papier hat Lugano keine Chance», meint Yakin bei blue Sport. Fenerbahce habe viel Geld in neue Spieler investiert.
  • Will Lugano die Quali-Runde überstehen, ist für Yakin klar: Beim Heimspiel am Dienstagabend muss ein Sieg her. «Denn das Auswärtsspiel in Istanbul wird ein ganz anderes Spiel.»

Hakan Yakin verbringt gerade den letzten Ferientag in Belek in der Südtürkei. Der Ex-Nati-Star lacht, als blue Sport ihn nach seinen Erinnerungen an Fenerbahce Istanbul in der letzten Saison fragt. «Nach gut einer halben Stunde haben wir das 1:1 erzielt. Wir hätten Fener beinahe geschlagen», sagt der ehemalige Trainer von Istanbulspor. An die Tatsache, dass seine Mannschaft nach dem 1:1 innert 12 Minuten 4 (!) Gegentore kassiert hat, will er nicht unbedingt erinnert werden.

Nun sei Fener noch besser als letzte Saison, sagt Yakin. «Auf dem Papier hat Lugano keine Chance: Fenerbahce ist gegen Lugano klarer Favorit. Man hat viel Geld in neue Spieler investiert.»

Dies sei jedoch auch die Chance für das Team von Mattia Croci-Torti, sagt Yakin. «Fener hat viele neue Spieler und noch keinen Ernstkampf bestritten. Da muss man sich erst finden. Das ist die Chance für die Luganesi, sie sind eingespielt und haben immerhin schon einen Ernstkampf bestritten.»

Das Rückspiel in Istanbul wird «die Hölle»

Zudem müssen sich die Türken auch erst noch an ihren neuen Trainer José Mourinho gewöhnen. «Was auf seiner Visitenkarte steht, ist beeindruckend. Er ist ein Weltstar.»

Yakin ist überzeugt: «Will Lugano die Sensation schaffen und gegen Fener weiterkommen, muss man das Heimspiel gewinnen. Denn das Auswärtsspiel in Istanbul wird ein ganz anderes Spiel als vor 6000 Fans in Thun. Das wird die Hölle. Einige Lugano-Spieler werden, ob der lautstarken Fans, auf die Welt kommen.»

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