Nach sieben Niederlagen in Serie will Urs Fischer mit Union Berlin den Befreiungsschlag schaffen. Vor dem Spiel gegen Stuttgart stellt sich der Schweizer Trainer den Fragen der Journalisten.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach sieben Niederlagen in Serie will Urs Fischer mit Union Berlin nach der Länderspielpause zurück in die Erfolgsspur.
- Fischer macht klar, dass in den letzten verlorenen Partien nicht alles schlecht war und will die kommenden Aufgaben positiv angehen.
- Mit dem VfB Stuttgart wartet am Samstag der aktuelle Zweite der Bundesliga-Tabelle.
Sehr lang geht es für Union Berlin mit Urs Fischer nur aufwärts. Selbst nach dem geschafften Aufstieg in die Bundesliga reihen die Eisernen Sieg an Sieg und qualifizieren sich dank einer hervorragenden letzten Saison gar für die Champions League.
In der angebrochene Saison allerdings wird der Unionen Höhenflug unsanft gestoppt. Gleich sieben Niederlagen in Serie setzt es zuletzt ab, davon zwei in der Champions League gegen Real Madrid und Sporting Braga. «Wir waren in den letzten sieben Spielen, die wir verloren haben, nicht die schlechtere Mannschaft. Vielleicht ausgenommen gegen Real Madrid», sagt Fischer an einer Pressekonferenz. «Ansonsten waren es ausgeglichene Spiele, mit Möglichkeiten, diese auch für uns zu entscheiden.»
Eine Auszeit zum richtigen Zeitpunkt?
Die Länderspielpause kommt für Union deshalb nicht ungelegen – auch wenn Fischer zugibt: «Die Situation, in der wir uns befinden, wird nicht verschwinden, nur weil ich jetzt vier Tage in die Heimat gereist bin. Das ist ein Thema, das im Kopf bleibt. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass wir es positiv angehen müssen.»
Fischer unterstreicht auch, dass man in jüngster Vergangenheit wohl über den eigenen Verhältnissen performte. «In den letzten Jahren haben wir eigentlich immer so die Wörter ‹surreal› und ‹Wahnsinn› gebraucht. Vielleicht müssen wir jetzt das Wort ‹Realität› auch mal gebrauchen, in der wir uns befinden», so Fischer.
In der aktuellen Situation gelte es für sein Team, wieder stabiler aufzutreten und weniger Fehler zu machen. Am besten schon am kommenden Samstag, wenn der formstarke VfB Stuttgart im Stadion An der alten Försterei gastiert.