Der FC Bayern München ist weiter auf der Suche nach dem Nachfolger von Thomas Tuchel. Einem «Kicker»-Bericht zufolge wird nun auch ein Schweizer zum Thema.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Bayern München sucht einen neuen Trainer. Thomas Tuchel wird den Klub zum Saisonende verlassen.
- Xabi Alonso galt lange als Wunschtrainer der Bayern, bleibt aber mindestens noch ein weiteres Jahr in Leverkusen. Auch Julian Nagelsmann strebt (noch) keine Rückkehr nach München an.
- Es gibt aber andere prominente Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge. Der «Kicker» bringt nun sogar den Namen Lucien Favre ins Spiel.
Wer wird neuer Bayern-Coach? Das scheint noch völlig in den Sternen zu stehen. Klar ist nur, dass es Wunschtrainer Xabi Alonso genauso wenig wird wie Julian Nagelsmann, an den die Münchner zuletzt auch wieder gedacht hatten. Alonso bleibt Leverkusen mindestens noch ein weiteres Jahr treu, während Bundestrainer Nagelsmann beim DFB bis 2026 verlängert hat.
Auch Sebastian Hoeness, der Neffe von Bayern-Urgestein Uli, wird es nicht. Der hochgelobte Coach hat ebenfalls bereits klargestellt, dass er seine Zukunft beim VfB Stuttgart sieht und hat seinen Vertrag im März bis 2027 verlängert.
Zidane nur eine Ente?
So gehen die Spekulationen in den Medien in die nächste Runde. Letzte Woche sorgte die spanische Zeitung «Mundo Deportivo» mit der Meldung für Aufregung, Zinédine Zidane würde kurz vor der Vertragsunterschrift bei Bayern stehen. Sportvorstand Max Eberl dementierte am Wochenende aber, mit Zidane gesprochen zu haben. Aufgrund der Sprachbarriere gilt Zidane bei den Experten ohnehin nicht als wahrscheinliche Lösung.
Auch Brightons Erfolgscoach Roberto de Zerbi, der immer wieder als möglicher Kandidat gehandelt wurde, soll nicht mehr auf der Liste stehen, berichtet der «Kicker». Dem Fachmagazin zufolge haben die Bayern in den letzten Wochen stattdessen mit Ralf Rangnick (österreichische Nationalmannschaft) und auch mit Unai Emery (Aston Villa) gesprochen.
Favre soll ein Kandidat sein
Offenbar gibt es auch Überlegungen um eine Übergangslösung, um es in einem Jahr noch einmal bei Alonso – oder auch bei Jürgen Klopp, der sich nun mindestens ein Jahr Pause gönnen will – zu versuchen. Und da kommt Lucien Favre ins Spiel. Wie der «Kicker» berichtet, wird in München auch über den Westschweizer nachgedacht.
Was für Favre sprechen würde, ist die Beziehung zu Eberl, mit dem er bei Borussia Mönchengladbach vier Jahre lang erfolgreich zusammengearbeitet hat. Bayerns Sportvorstand gilt als grosser Fan von Favres Arbeit. Der 66-Jährige ist seit Januar 2023 und seiner Entlassung bei Nizza vereinslos.
Eberl hat zuletzt angekündigt, noch vor dem Ende der laufenden Saison verkünden zu wollen, wer Tuchels Nachfolger wird. «Wir wollen es so schnell wie möglich, aber auch so gründlich wie möglich machen», sagte er im ZDF. Er hofft auf eine «zeitnahe» Entscheidung – und dass es «bald» auf die «Zielgerade» geht.