Erste Lizenz im Sack Granit Xhaka tüftelt an seiner Trainerkarriere

lih

28.7.2023

Granit Xhaka beim Handshake mit seinem neuen Trainer Xabi Alonso.
Granit Xhaka beim Handshake mit seinem neuen Trainer Xabi Alonso.
imago

Granit Xhaka leitet ab kommender Saison das zentrale Mittelfeld von Bayer Leverkusen. In Zukunft will der Nati-Kapitän seine Finger aber auch als Trainer im Spiel haben.

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  • Granit Xhaka hat mit Bayer Leverkusen Grosses vor. Er will zurück in die Königsklasse und Titel holen.
  • Der Nati-Captain tüftelt aber bereits an einer Anschlusslösung nach der Spielerkarriere: Xhaka liebäugelt damit, Trainer zu werden, und hat die erste Lizenz bereits im Sack.

Granit Xhaka gilt als Königstransfer von Bayer Leverkusen. Der Nati-Kapitän gehört bei der Werkself zu den grossen Namen, hat mit seinen neuen Farben viel vor. «Mit Bayer will ich sehr viel erreichen – auf jeden Fall zurück in die Champions League, Titel holen», sagte Xhaka in einem Interview nach Bekanntgabe des Transfers.

Viel vorhat der 30-Jährige auch nach seiner Karriere als Fussballer. Aktuell zieht Xhaka noch die Strippen im Mittelfeld, will dies aber in Zukunft von der Seitenlinie aus tun. Der 115-fache Nati-Spieler ist ein Macher, einer, der mit Fingerspitzengefühl den Ton angibt – vielversprechende Attribute für eine Trainerkarriere. Und an dieser tüftelt er bereits.

Xhaka über Praxiserfahrung als Trainer: «Ich habe schon mit Leverkusen gesprochen»

«Ich habe im April meine B-Lizenz erworben. Ende dieses Monats werde ich mit dem A-Trainerschein beginnen», sagt Xhaka gegenüber der «Bild». Und dies tut er nicht bloss, um die Lizenz zu haben, «sondern um hoffentlich zukünftig auch Trainer zu sein».

Für seinen neuen Verein will Xhaka nicht nur spielen, sondern auch erste Erfahrungen im Trainerbusiness sammeln. «Ich habe schon mit Leverkusen gesprochen, ob es einen Verein gibt, in dem ich in der U19 oder U18 Praxis sammeln kann.»

Von den ganz Grossen gelernt – in erster Linie aber als Spieler in Leverkusen

Leverkusen bietet Xhaka einem Bericht der «Sun» zufolge die Möglichkeit, nach der Spielerkarriere als Trainer beim Bundesligisten zu arbeiten. Xhaka ist glücklich, dass er mit der B-Lizenz einen ersten Schritt in Richtung Trainer erfolgreich gemacht hat: «Ich hatte viele verschiedene Trainer, auch bei der Nationalelf, von denen ich sehr viel lernen konnte.» Darunter fallen Namen wie Arsène Wenger, Lucien Favre oder Mikel Arteta – wahrliche Genies auf ihrem Gebiet. 

Von jedem Trainer wolle Xhaka etwas mitnehmen, so auch von seinem neuen Coach Xabi Alonso. Xhaka besitzt in Leverkusen einen Vertrag bis 2028, folgt danach der direkte Einsteig als Trainer? «Ich möchte jetzt nicht sagen, dass es mit 35 Jahren für mich als Spieler heisst: Game over. Wenn ich dann noch gesund bin und die Leidenschaft und Liebe für das habe, was ich tue, werde ich weitermachen.» In erster Linie sei er hier als Spieler und er konzentriere sich darauf, dem jungen Team mit seiner Erfahrung zu helfen.