KantonsfinanzenAlte Banknoten bescheren Kanton Zürich fast 85 Millionen Franken
fn, sda
28.11.2024 - 10:46
Abgelaufene Banknoten aus dem Jahr 1976 bringen dem Kanton Zürich 2025 einen kleinen Geldsegen: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird im April 2025 den Geldwert der alten Banknoten zurückzahlen, die bis zu diesem Termin nicht zurückgegeben wurden. Diese Millionen führen dazu, dass im Budgetentwurf aus einem Minus ein Plus wird.
28.11.2024, 10:46
SDA
Ursprünglich ging Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) bei seinem Budgetentwurf für das Jahr 2025 von einem kleinen Minus von 37 Millionen Franken aus. Doch die roten Zahlen kehren sich nun doch noch auf grün, wie aus dem «Oktoberbrief» hervorgeht, der kürzlich publiziert wurde und in dem die «Nachbesserungen» stehen.
Eine dieser Nachbesserungen fällt mit 84,5 Millionen Franken besonders ins Gewicht. Das Geld stammt von der SNB, die den Geldwert von nicht zurückgegebenen, alten Banknoten zurückzahlt.
Stichtag dafür ist der 30. April 2025. Dann ist es genau 25 Jahre her, dass die Banknotenserie aus dem Jahr 1976 zurückgerufen wurde und kein offizielles Zahlungsmittel mehr ist. Ein grosser Teil der alten Noten fand jedoch nie den Weg zurück zur SNB.
Ob diese Noten alle unter Matratzen oder in Guetzli-Schachteln liegen, ist unklar. Der Geldwert des verschwundenen Geldes ist mit voraussichtlich 1 Milliarde Franken aber beträchtlich. Dieses Geld wir die SNB nun gemäss einem Verteilschlüssel auszahlen – zwei Drittel gehen dabei an die Kantone und damit auch nach Zürich.
Zusammen mit zahlreichen anderen Korrekturen steht in Stockers Budgetentwurf deshalb kein Minus von 37 Millionen Franken mehr – sondern ein Plus von 37 Millionen Franken.
Finanzkommission will Plus von 186 Millionen erreichen
Das kleine Plus, das nun dank SNB-Millionen im Zürcher Budgetentwurf steht, reicht der Finanzkommission (Fiko) des Kantonsrats jedoch nicht. Wie sie am Donnerstag mitteilte, peilt sie ein Plus von 186 Millionen an. Der Kantonsrat soll den Budgetentwurf also um 149 Millionen Franken «verbessern» – sprich sparen.
Die Budgetdebatte im Kantonsrat beginnt am 9. Dezember. Sie wird voraussichtlich mehrere Tage dauern.
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