Systeme für E-Bikes Verhindert Künstliche Intelligenz bald Kollisionen?

toko

17.12.2023

Zweiradfahrer sind im Strassenverkehr besonders gefährdet.
Zweiradfahrer sind im Strassenverkehr besonders gefährdet.
sda (Symbolbild)

Ein Unternehmen hat ein System entwickelt, dass mithilfe Künstlicher Intelligenz Kollisionen auf Zweirädern verhindern soll. Ab kommenden Jahr wird es in Velos und E-Scootern von vier Herstellern verbaut.

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  • Ab 2024 soll ein System für Zweiräder verfügbar sein,  welches mithilfe von Kameras und Künstlicher Intelligenz Kollisionen und andere Gefahren verhindern soll.
  • Die Systeme sollen ab kommenden Jahr in E-Bikes und E-Scootern von vier Herstellen verbaut werden.
  • Die Fahrer werden durch das Smartphone vor Gefahren gewarnt.
  • Das Unternehmen Roadio gab nicht bekannt, um welche Hersteller es sich handelt.

Das Unternehmen Roadio will mithilfe von Kameras und künstlicher Intelligenz Zweiradfahrer besser vor Kollisionen und Gefahren rund um das Velo, E-Bikes und E-Scooter schützen.

Bereits ab nächstem Jahr werden nach Angaben von Roadio vier Hersteller das System einbauen. Es handelt sich um E-Scooter- und E-Bike-Hersteller. Welche das sind, gab das Unternehmen jedoch nicht bekannt.

Das System soll mithilfe zweier Kameras und KI-Algorithmen das Fahren sicherer machen, und das geht so: 

360-Grad-Übersicht mit zwei Fisheye-Kameras

Jeweils eine Kamera vorne und eine Kamera hinten werden am Zweirad montiert – das System ist für Elektromopeds sowie für E-Bikes gedacht. Die beiden Fisheye-Kameras sorgen dafür, dass das Roadio-System über eine 360-Grad-Übersicht der Umgebung verfügt, die anschliessend auf Gefahren analysiert wird.

Warnungen soll es zudem bei rasch beschleunigenden Fahrzeugen hinter dem Zweirad geben, die zu einem Überholmanöver ansetzen könnten. Im Bereich von bis zu 30 Metern soll das System zudem vor einscherenden Fahrzeugen von der Seite warnen. Bis auf die Kollisionswarnung nach vorne sollen alle weiteren Funktionen «bald» zur Verfügung stehen.

Daneben zeichnen die Kameras grundsätzlich alles auf, was während der Fahrt um das Zweirad passiert – eine Funktion, die in Europa und der Schweiz für Probleme sorgen könnte.

Smartphone als Zentrale

Als Zentrale für das Roadio-System dienen die Smartphones der Fahrer: Diese zeigen die Warnungen an und leiten die Bilder der Kameras an die Cloud weiter, wo sie verarbeitet werden. Das bedeutet auch, dass das System ohne die App nicht funktionieren dürfte.

Roadio wurde eigenen Angaben zufolge von ehemaligen Mitarbeitern von Apple, Tesla und Uber gegründet.