Bei der Schweizer IT-Firma Aveniq herrschen derzeit unruhige Zeiten: Kurz vor Weihnachten legte CEO Christophe Macherel sein Amt per sofort nieder – nicht ganz freiwillig, wie das Unternehmen in der Zwischenzeit bestätigt hat.
Nun folgt für die Belegschaft die nächste Hiobsbotschaft: Am Donnerstagmorgen hat der IT-Riese auf seiner Website einen grossen Personalabbau verkündet. Rund 40 Mitarbeitende werden entlassen, darüber hinaus erfolge ein weiterer Abbau über natürliche Fluktuation und ordentliche Pensionierungen.
Der Abbau entspreche rund 5,8 Prozent der Belegschaft. Aveniq beschäftigt 650 Mitarbeitende an vier Standorten in der ganzen Schweiz, der Hauptsitz liegt in Baden AG. Weitere Standorte befinden sich in Bern, Dübendorf und Oftringen.
Wo der Abbau genau erfolgen wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Die Betroffenen werden mit einem Sozialplan unterstützt.
Begründet wird die Massnahme mit einer organisatorischen Anpassung. Die Firma agiere in einem sehr dynamischen Markt, der eine konsequente Fokussierung auf die Marktbedürfnisse erfordere. Aveniq wolle sich deshalb verstärkt auf die Kernkompetenzen und Wachstumsbereiche konzentrieren, um die Kundennähe zu fördern.