Die schwache Nachfrage drückt weiterhin die Verkaufszahlen von Mercedes-Benz. Vor allem die E-Autos der Stuttgarter verkaufen sich deutlich schlechter.
10.10.2024, 12:30
SDA
Mercedes-Benz hat auch im dritten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Von Juli bis September wurden 594'600 Pkws und Vans abgesetzt. Das seien ungefähr drei Prozent weniger als im dritten Quartal 2023, teilte der Autohersteller mit. Insgesamt verkauften die Stuttgarter im laufenden Jahr bislang 1,76 Millionen Fahrzeuge – und damit fünf Prozent weniger also im Vorjahreszeitraum.
Bei den Vans musste Mercedes einen deutlichen Rückgang hinnehmen: Mit etwas mehr als 91'000 Fahrzeugen betrug das Minus 13 Prozent. Die Pkw-Sparte verzeichnete mit 503'600 verkauften Fahrzeugen einen Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Im obersten Produktsegment – zu dem unter anderem die S-Klasse gehört – sanken die Zahlen den Angaben zufolge um 12 Prozent.
Auf die zweite Jahreshälfte hatte der Konzern – unter anderem wegen der Einführung neuer Modelle – zuletzt mit mehr Zuversicht geblickt. Im Vergleich zum Vorquartal stieg der Pkw-Absatz leicht an, unter anderem durch eine bessere Produktverfügbarkeit. Die schwächere Nachfrage – insbesondere in Asien – habe aber überwogen. Im wichtigen Automarkt China sanken die Verkäufe um 13 Prozent. Mit 170'700 Fahrzeugen verkaufte Mercedes aber immer noch mehr als ein Drittel seiner Autos dort.
E-Auto-Absatz bricht um fast ein Drittel ein
Bei den vollelektrischen Autos verzeichnete Mercedes ebenfalls einen Rückgang. Mit 42'500 Einheiten gingen die Verkäufe in diesem Bereich um 31 Prozent zurück. Im dritten Quartal war somit ungefähr jeder zwölfte verkaufte Pkw ein reiner Stromer. Zu Jahresbeginn war fast jedes zehnte verkaufte Auto eines mit vollelektrischem Antrieb.
Das Marktumfeld für Elektrofahrzeuge bleibe in wichtigen Märkten gedämpft, hiess es vom Unternehmen. Der Absatz von Plug-in-Hybriden stieg demnach im dritten Quartal weltweit um zehn Prozent – hauptsächlich getrieben durch den US-Markt.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich