Der weltweite Absatz von Industrierobotern ist im vergangenen Jahr auf hohem Niveau gesunken – und wird dort wegen der schwächelnden Weltwirtschaft wohl erst einmal verharren. 2023 wurden in Fabriken rund um den Globus rund 541.300 neue Anlagen installiert.
24.09.2024, 12:35
SDA
Gegenüber dem Höchstwert aus dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 2,1 Prozent, wie die International Federation of Robotics (IFR) in Frankfurt mitteilte. Der Absatz von Industrierobotern hatte 2021 erstmals die Marke von einer halben Million überschritten. Grund war die Konjunkturerholung nach dem ersten Corona-Jahr.
IFR-Generalsekretärin Susanne Bieller sagte dazu: «Das Minus hängt mit der Entwicklung in China zusammen. Dort stottert der Wachstumsmotor». Die Volksrepublik sei mit Abstand der grösste Einzelmarkt für Fertigungsroboter. Mehr als die Hälfte aller neuen Maschinen wurden im vergangenen Jahr dort errichtet. «Entgegen dem Trend ist Europa der einzige Kontinent, der einen deutlichen Anstieg bei den Installationszahlen von neun Prozent verzeichnen kann».
Viele Roboter für E-Auto-Fabriken
Das Plus ist demnach stark getrieben von der positiven Entwicklung in Deutschland, der am stärksten automatisierten Volkswirtschaft Europas. Fast ein Drittel der rund 28.400 neuen Anlagen wurden von der Autoindustrie gekauft. Und damit deutlich mehr als im Jahr zuvor.
«Zahlreiche Roboter wurden für die Fertigung von E-Autos angeschafft», erklärte Bieller. Es gab aber auch Nachholeffekte. «2022 wurden zahlreiche Projekte angestossen, die durch Lieferschwierigkeiten bei Elektronikbauteilen erst später beendet werden konnten». Die Autobranche ist traditionell der grösste Abnehmer für Roboter in Deutschland – steckt aktuell aber in der Krise. In der Vergangenheit hatte die Branche mit mehr Verkäufen von E-Autos gerechnet – und kräftig in neue Fabriken investiert. Diese sind aktuell nicht ausgelastet.
«Die Auftragseingänge sind bereits im laufenden Jahr gesunken. 2024 und 2025 werden eher schwache Jahre. Wir erwarten einen Seitwärtstrend», machte Bieller deutlich. Erst 2026 sei hierzulande wieder mit Wachstum zu rechnen. Global dürften die Zahlen zwar bereits im kommenden Jahr wieder steigen. Die vor einem Jahr angepeilt Marke von jährlich 600.000 neuen Robotern rückt aber zunächst in die Ferne.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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