AutomobilindustrieEx-VW-Chef Diess: Brauchen starken Heimatmarkt für E-Autos
SDA
25.10.2024 - 01:35
Der frühere VW-Chef Herbert Diess gibt die deutsche Autoindustrie trotz ihrer aktuellen Krise nicht verloren. In einer ZDF-Sendung appellierte er die eigenen Stärken.
25.10.2024, 01:35
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Die Branche sei stark im Premiumsegment, weil es einen starken Heimatmarkt gebe samt einer vorteilhaften Dienstwagenbesteuerung, den deutschen Autobahnen und dem gesamten Cluster rund um Hersteller und Zulieferer, sagte Diess in der ZDF-Sendung «Markus Lanz». Etwas Ähnliches müsse nun bei teuren Elektro-Autos gelingen.
Der weltweite Leitmarkt für E-Mobilität werde zwar China sein, auch wegen der Grösse, sagte Diess. Das müsse man anerkennen. Das Thema Premiumfahrzeuge sei in der «neuen Welt» der Automobilbranche mit ihren Flottengrenzwerten aber offen. «Wir brauchen einen starken Heimatmarkt für Elektro-Fahrzeuge im Premiumsegment», sagte Diess. Deutschland müsse Hauptmarkt für teure E-Autos werden. «Das muss gelingen mit schnellem Laden, mit günstigem Strom», sagte der frühere Konzernchef mit Blick auf die Politik. «Und dann können wir die Welt wieder beherrschen.»
Erfolg im Heimatmarkt als Voraussetzung
Deutschland habe immer noch eine starke Position in China, während der Wettbewerb dort auch für andere ausländische Hersteller hart sei. Nun müsse die deutsche Autobranche zeigen, dass sie «die besten Elektro-Autos der Welt» herstelle, sagte Diess. «Und dann müssen die auch im Heimatmarkt erfolgreich sein. Wir können da draussen nichts verkaufen, wo der deutsche Kunde sagt, will ich nicht.»
Diess stand bis August 2022 an der VW-Konzernspitze. Seinem Nachfolger Oliver Blume hatte er jüngst Rückendeckung beim neuen Sparkurs gegeben. Volkswagen schliesst betriebsbedingte Kündigungen und Werksschliessungen nicht länger aus. Auch andere Hersteller wie Mercedes-Benz und BMW haben zu kämpfen und mussten ihre Prognosen senken, während den deutschen Autozulieferern der Wandel zur Elektro-Mobilität zu schaffen macht.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
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Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
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Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
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Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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