Intelligentes E-Bike-System von BoschKI-Funktionen sollen Reichweitenangst nehmen
jb
2.7.2024 - 15:21
KI kann bei E-Bikes dafür sorgen, dass man mit einem gewünschten Akku-Stand am Ziel ankommt.
Julian Mittelstaedt/Bosch/dpa-tmn
E-Bike-Fahrer*innen machen sich gelegentlich Gedanken um die Akkureichweite. Künftig passt künstliche Intelligenz die Unterstützung so an, dass es sicher bis zum Ziel reicht. KI hilft aber auch an anderer Stelle.
2.7.2024 - 15:21
SDA
Auf der Velomesse Eurobike in Frankfurt stellte der Technikkonzern Bosch seine KI-Lösung «Range Control» vor, die die Planung von Touren mit dem E-Bike erleichtert. Die Navigationssoftware aus Baden-Württemberg errechnet dabei, mit welchem Akkustand man am Ziel ankommen wird.
Dabei berücksichtigt das System auch verschiedene Parameter wie das Systemgewicht, das Höhenprofil der Route und das individuelle Fahrverhalten. Da die KI aus den Live-Daten lernt, werden die Prognosen mit der Zeit immer präziser.
Die Fahrer*innen können zu Beginn der Tour aber auch festlegen, mit welchem minimalen Akkustand sie am Ziel ankommen wollen. In diesem Fall reguliert das System den Elektromotor dynamisch und passt die Motorunterstützung bei Bedarf an.
Ans Ziel mit KI
Ein KI-Feature soll aber auch schon bei der Routenplanung helfen. Das System lernt etwa mit der Zeit, welche Strassentypen, welcher Untergrund oder welche Steigungen bevorzugt und mit welcher Geschwindigkeit gefahren werden und schlägt eine entsprechende Route vor.
KI hilft künftig, Routen zu planen und die Batterie zu managen.
Bosch
Auf der Messe in Frankfurt stellte Bosch ausserdem neuartige elektrische Gangschaltungen vor, die zusammen mit den Spezialisten von TRP und Shimano entwickelt wurden. Künftig kann das E-Bike auf Wunsch vollautomatisch schalten.
Gerade ungeübte E-Biker*innen seien sich beim Einlegen des richtigen Ganges manchmal unsicher und könnten sich mit der Automatikschaltung voll auf das Fahren selbst und die Verkehrsumgebung fokussieren.
«E-Bike-Fahren wird dadurch komfortabler, individueller und auch sicherer», sagte der Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems, Claus Fleischer. Die Bosch-Tochter ist einer der grössten Zulieferer für E-Bike-Komponenten wie Motoren, Akkus und Software für vernetzte Fahrräder und beliefert Velohersteller wie Centurion, Cresta, Flyer, Gazelle, Kalkhoff, Kettler, KTM, Riese & Müller und Velo de Ville.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft