«Kommen kaum über die Runden»Musk soll laut interner E-Mail unzufrieden mit X-Geschäft sein
SDA
25.1.2025 - 02:19
Elon Musk ist unzufrieden mit dem Geschäft seiner Online-Plattform X. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» beklagt er in einer internen E-Mail an Mitarbeiter stagnierendes Nutzerwachstum.
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Keystone-SDA, Lea Oetiker
25.01.2025, 02:19
25.01.2025, 08:58
SDA
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Elon Musk beklagt in einer internen E-Mail die schwierige Situation von X (ehemals Twitter), mit stagnierendem Nutzerwachstum und sinkenden Umsätzen.
Nach dem Kauf für 44 Milliarden Dollar im Oktober 2022 sind die Einnahmen um etwa die Hälfte eingebrochen, hauptsächlich wegen abspringender Werbekunden.
Während X-Chefin Linda Yaccarino eine Rückkehr von Werbekunden andeutet, startet Meta mit Threads eine potenzielle Konkurrenzplattform mit bereits über 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern.
Elon Musk beklagt über das Geschäft seiner Online-Plattform X. «Unser Nutzerwachstum stagniert, der Umsatz ist nicht beeindruckend – und wir kommen kaum über die Runden», zitierte das «Wall Street Journal» aus einer E-Mail an die Mitarbeiter.
Von Musk oder der von ihm eingesetzten X-Chefin Linda Yaccarino gab es zunächst keinen Kommentar zu dem Bericht. X baut auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf, den Musk im Oktober 2022 für rund 44 Milliarden Dollar kaufte. Da die Firma seitdem nicht mehr an der Börse notiert ist, gibt es keine öffentlich zugänglichen Informationen dazu, wie das Geschäft läuft.
Bekannt ist allerdings, dass die Umsätze nach der Übernahme einbrachen. Musk sagte mehrfach, die Erlöse hätten sich in etwa halbiert. Wie viel genau Twitter aktuell einnimmt, ist nicht bekannt.
Fliehende Werbekunden
Schon der Kauf durch den polarisierenden Tech-Milliardär hatte einige Werbekunden abgeschreckt. Mehr gingen von Bord, nachdem Online-Forscher demonstrierten, wie ihre Anzeigen neben Beiträgen mit Hassrede auftauchen können. Musk hatte die bei Twitter geltenden inhaltlichen Einschränkungen für Beiträge weitgehend aufgehoben.
Yaccarino, die einst beim Medienkonzern NBC Universal für das Anzeigengeschäft zuständig war, sagte seit 2023 mehrfach, Werbekunden kehrten wieder auf die Plattform zurück.
Anzeigen bei Metas Threads
Unterdessen fängt der Facebook-Konzern Meta an, bei seiner X-Alternative Threads mit Werbeanzeigen zu platzieren. Zunächst sei das in einem Test in eingeschränktem Umfang geplant, hiess es in einem Blogeintrag. Threads hat mehr als 300 Millionen monatlich aktive Nutzer und könnte für X-Werbekunden damit attraktiv sein. Allerdings kündigte Meta-Chef Mark Zuckerberg jüngst an, ebenfalls die inhaltlichen Einschränkungen für Beiträge zurückzufahren – und mit den geänderten Hassrede-Regeln können den Anzeigenkunden ähnliche Probleme wie bei X drohen.
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