Die Villa Orselina, ein 5-Sterne-Hotel in Locarno, hat überraschend seinen Betrieb per sofort eingestellt. Das Hotel, das für seine 28 luxuriösen Zimmer und Suiten mit Blick auf den Lago Maggiore bekannt ist, wird nicht mehr öffnen.
Ursprünglich sollte das Hotel nach der Winterpause zu Ostern wieder Gäste empfangen, doch die Pläne für die Sommersaison wurden aufgegeben. Hotelbesitzer Walter Guyer sucht derzeit einen Käufer, jedoch bislang ohne Erfolg, wie «Gault Millau» berichtet.
Hotel-Manager Daniel Schälli erklärte, dass die Entscheidung, den Betrieb einzustellen, unumgänglich war. «Wir mussten die Notbremse ziehen», sagte er und verwies auf die Herausforderungen, denen sich das Hotel gegenübersah.
Alter spielt eine Rolle
Walter Guyer, der das Hotel einst von der Credit Suisse erwarb und erhebliche Investitionen in die Renovierung steckte, sieht aufgrund seines Alters keine Möglichkeit, den Betrieb fortzuführen.
Durch die Schliessung verlieren alle Mitarbeitenden ihren Job. Das Hotelmanagement helfe den Angestellten, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, indem sie Empfehlungen ausspreche.
Der Fokus liegt nun auf dem Verkauf des Hotelts. Schälli erklärte, dass potenziellen Käufern grösstmögliche Freiheit bei der künftigen Gestaltung des Hauses eingeräumt werden soll. Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der Villa Orselina wird dem neuen Eigentümer überlassen.
Die Preise für eine Übernachtung begannen bei 500 Franken. Zum Hotel gehörten auch zwei Gourmetrestaurants, die jeweils 15 Gault-Millau-Punkte hatten, und ein exklusiver Spa-Bereich.
Der/ Die Redaktor*in hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.