Zwei Waldarbeiter sind in der südtürkischen Provinz Antalya bei Löscharbeiten ums Leben gekommen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit den Waldbränden in der Türkei auf fünf.
SDA/tgab
31.07.2021, 14:52
SDA
Mehr als 400 Menschen seien behandelt worden, davon befänden sich 10 noch im Krankenhaus, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca miot.
Im Bezirk Manavgat von Antalya wurden zwei weitere Viertel vorsichtshalber evakuiert. Bereits zuvor waren dort Häuser niedergebrannt. Auch zahlreiche Tiere waren verendet. Freiwillige der Tierschutzorganisation Haytap behandelten verletzte Tiere.
Am Mittwoch waren in der Türkei zahlreiche Waldbrände in mehreren Provinzen des Landes ausgebrochen. Besonders betroffen ist die türkische Mittelmeerküste, etwa die Urlaubsregion Antalya. Am Samstagmorgen waren nach Angaben von Forstminister Pekir Pakdemirli noch zehn Brandherde aktiv. Im bei Türken beliebten Urlaubsort Bodrum brach Medien zufolge am Nachmittag wieder ein neues Feuer aus. Die Ursache der Brände ist noch unklar.
Russlands Präsident Wladimir Putin sicherte der Türkei Unterstützung bei der Bekämpfung der Brände zu. In einem Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan habe Putin weiterhin «umfassende Hilfe» in Aussicht gestellt, hiess es in einer Kreml-Mitteilung. Erdogan reiste nach Antalya, um sich ein Bild von der Lage zu machen.