Das könnte gefährlich werdenTrump poltert gegen Prinz Harry und droht mit Ausschaffung
tafi
26.2.2024
Prinz Harry musste sich kürzlich vor einem US-Gericht zu seiner Drogenvergangenheit äussern. Für Donald Trump ist das Grund genug, den britischen Royal aus dem Land zu werfen, drohte er ganz unverblümt.
tafi
26.02.2024, 21:21
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Prinz Harry hat in seinem Enthüllungsbuch «Spare» zugegeben, früher Drogen konsumiert zu haben.
Er hätte demnach kein Visum für die USA erhalten dürfen, sagt eine kosnervative Denkfabrik.
Donald Trump droht Harry mit der Ausschaffung, sollte er wieder US-Präsident werden: «Ich werde dich nicht wie Biden beschützen».
Dass Donald Trump ein Mann klarer Worte ist, dürfte sich herumgesprochen haben. Der ehemalige US-Präsident teilt gerne aus, nicht nur im Kampf um seine Rückkehr ins Weisse Haus. Nun richtete Trump eine unverblümte Warnung an Prinz Harry: «Ich werde dich nicht wie Biden beschützen», sagte Trump in einem Interview mit dem US-Ausgabe des «Express» und drohte dem in den USA lebenden britischen Royal offen mit der Ausschaffung.
Trump äusserte sich am Rande des Konservativen-Kongresses CPAC und zwar kurz nachdem Prinz Harry vor Gericht erschienen war, um zu klären, ob er in seinen Einwanderungspapieren für die USA gelogen hatte. Der Knackpunkt: Harry hatte in seinem Enthüllungsbuch über die Royals zugegeben, früher Drogen konsumiert zu haben. In «Spare» gesteht er, früher Marihuana, Kokain und Pilze konsumiert zu haben.
Bei einer Drogenvergangenheit gibt's kein Visum
Die konservative Denkfabrik Heritage Foundation hatte die Erteilung des Visums für Harry angefochten, da er ungerechtfertigte Privilegien bei seiner Einreise in die USA. Demnach hätten laut US-Einwanderungsrecht Beweise für früheren Drogenkonsum als Grund für die Ablehnung des Visumantrags herangezogen werden müssen.
Trump sei wütend, dass die Regierung von Joe Biden, Harry schütze, indem sie seinen Einwanderungsantrag geheim halte, sagte er im Interview. «Ich würde ihn nicht beschützen. Er hat die Queen verraten. Das ist unverzeihlich. Wenn es nach mir ginge, wäre er auf sich allein gestellt.»
Harry könnte relativ leicht des Landes verwiesen werden
Mittlerweile überlegt Prinz Harry sogar, die US-Staatsbürgerschaft anzunehmen. Damit sollte er sich allerdings beeilen. Denn für ihn könnte die Luft dünn werden, sollte Donald Trump im November wieder zum US-Präsidenten gewählt werden. Der Republikaner hat oft genug bewiesen, dass er markigen Sprüchen auch Taten folgen lässt: «Trump meint jedes Wort, das er sagt», bekräftigt Royal-Experte Richard Mineards gegenüber der deutschen «Bild».
Auch Jonathan Cristol, Politologe der Adelphi University, glaubt, dass Harry relativ leicht des Landes verwiesen werden könne, sollte er keine Green Card haben. «Obwohl man davon ausgeht, dass er das Geld hätte, um eine Vollstreckung durch rechtliche Anfechtungen zu verzögern.» Allerdings, so Cristol, müsste für eine Ausschaffung «mehr als nur das Eingeständnis des Drogenkonsums in einem Memorandum vorliegen.»
New Yorker Richter macht Weg frei für Schweigegeldprozess gegen Trump
STORY: Der führende republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump muss sich noch während des Wahlkampfs einem Strafprozess stellen. Im New Yorker Prozess um eine mutmassliche Schweigegeldzahlung an eine Porno-Darstellerin lehnte der Richter am Donnerstag den Antrag des Geschäftsmanns ab, das Verfahren zu verwerfen. Damit dürfte das Hauptverfahren am 25. März beginnen, das auch das erste Strafverfahren gegen einen ehemaligen Präsidenten in der Geschichte der USA sein wird. Gegen Trump laufen eine ganze Reihe von Verfahren. Im aktuellen Fall haben die Geschworenen einer Grand Jury ihn angeklagt, vor der Wahl 2016 Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an den Pornostar Stormy Daniels gefälscht zu haben. Sein ehemaliger Anwalt Michael Cohen zahlte demnach 130.000 US-Dollar für ihr Schweigen über eine sexuelle Affäre mit Trump. Diese soll nach ihrer Darstellung 2006 stattgefunden haben. Trump plädierte auf nicht schuldig. Er hat eine sexuelle Affäre mit Daniels verneint, räumte jedoch ein, Cohens Zahlung an sie erstattet zu haben.