Geduld ist gefragt Stau am Gotthard ist auf 15 Kilometer angewachsen

SDA, gbi

23.7.2022 - 11:12

Rien ne va plus: Der Gotthard wird in der Ferienzeit wieder zum Nadelöhr.
Rien ne va plus: Der Gotthard wird in der Ferienzeit wieder zum Nadelöhr.
Bild: Keystone

Wer mit dem Auto Richtung Süden will, muss auch am Samstagmorgen viel Geduld einpacken. Nicht einmal in der Nacht löste sich die Blechlawine vollständig auf.

Der Ferienreiseverkehr hat am Samstagvormittag erneut zu einem langen Stau auf der A2 vor dem Gotthard-Nordportal geführt. Kurz vor 11 Uhr stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von 15 Kilometern. Die Wartezeit betrug bis zu zweieinhalb Stunden, wie der TCS-Verkehrsdienst auf Twitter mitteilte.

Bereits am frühen Morgen war der Verkehrsstau erneut auf mindestens zehn Kilometer angewachsen. Verschärfend wirkte sich aus, dass am Vormittag der Gotthard-Tunnel wegen eines Pannenfahrzeugs vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden musste, wie der Verkehrsdienst Viasuisse mitteilte.

Während der Nacht auf Samstag hatte sich der Stau im Kanton Uri auf dem Weg nach Süden reduziert, aber kaum aufgelöst. Am frühen Freitagabend hatte er vor Göschenen eine maximale Länge von 14 Kilometern erreicht.

Besser die Ausweichroute wählen

Bereits seit Beginn der Sommerferienzeit Anfang Juli stauen sich die Autos vor allem an den Wochenenden regelmässig auf über zehn Kilometern. Aber auch unter der Woche ist die Durchfahrt vom Norden in den Süden oft erschwert.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) empfiehlt bei solch langen Staus auf dem Weg nach Süden die Ausweichroute über die A13 und den San-Bernardino-Tunnel.

SDA, gbi