Jessi Combs Schnellste Frau der Welt auf vier Rädern stirbt bei Rekordversuch

dpa

29.8.2019

Jessi Combs starb bei einem Unfall in der Alvord-Wüste im US-Bundesstaat Oregon.
Jessi Combs starb bei einem Unfall in der Alvord-Wüste im US-Bundesstaat Oregon.
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Die US-Rennfahrerin Jessi Combs ist tot. Sie verunglückt in der Wüste beim Versuch, ihren eigenen Geschwindigkeitsrekord zu brechen.

Die US-Rennfahrerin Jessi Combs ist beim Versuch, ihren eigenen Geschwindigkeitsrekord zu brechen, ums Leben gekommen. Die Umstände des Unfalls in der Alvord-Wüste im Staat Oregon seien noch unklar, teilte ein Sprecher des Sheriffbüros mit. Combs war am Mittwoch in einem Auto mit Düsenantrieb durch ein trockenes Seebett im abgelegenen Harney County gerast, als sie starb. Sie wurde 39 Jahre alt.

Combs hatte ihr Talent als Rennfahrerin auch in etlichen US-TV-Shows unter Beweis gestellt. In der Nischenszene der Jet-Car-Rennfahrer hatte sich Combs daher in den vergangenen Jahren einen grossen Namen gemacht. In der Wüste hatte sie einen Temporekord der Frauen knacken wollen, den 1976 die Rennfahrerin Kitty O'Neil aufgestellt hatte. Jet Cars sind Autos, die von einem Düsentriebwerk angetrieben werden.

640 Kilometer pro Stunde

Ihren Fans galt Combs schon als «schnellste Frau auf vier Rädern»: 2013 hatte sie beim sogenannten Landrennen ein Rekordtempo von 640 Kilometern pro Stunde erreicht und war bei darauffolgenden Rennen sogar noch schneller. Doch verwehrten ihre Mechanikprobleme damals einen Eintrag in die Rekordbücher. O'Neil war auf drei Rädern unterwegs gewesen.

Erst am Sonntag hatte sie sich auf Instagram zuversichtlich gezeigt, an O'Neil vorbeiziehen zu können. «Die Leute sagen, ich bin verrückt. Ich sage: 'Danke'».

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