«Glück im Unglück» für 200 Reisende Zug in Deutschland kollidiert mit Felsbrocken und entgleist

sda/tcar

15.10.2024 - 22:10

Auf der Nahetalbahn im Saarland ist ein Zug mit fast 200 Reisenden entgleist.
Auf der Nahetalbahn im Saarland ist ein Zug mit fast 200 Reisenden entgleist.
IMAGO/Aviation-Stock

Ein Regionalzug im Westen Deutschlands prallt gegen einen Felsbrocken und entgleist. Die fast 200 Fahrgäste haben Glück im Unglück. Denn neben dem Gleis liegt ein Abhang.

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  • Ein Regionalzug ist im Westen Deutschlands gegen einen Felsen gefahren und entgleist.
  • Die 200 Fahrgäste blieben unverletzt, nur der Fahrzeugführer zog sich Schürfwunden zu.
  • Der Felsbrocken habe einen Durchmesser von rund einem Meter gehabt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.

Ein Regionalexpress (RE) mit fast 200 Fahrgästen ist am Abend im deutschen Land Saarland auf offener Strecke zwischen Namborn und Türkismühle gegen einen Felsbrocken gefahren und entgleist.

Der Fahrzeugführer habe sich dabei Schürfwunden zugezogen, sonst sei niemand verletzt worden, teilte die Bundespolizei in Saarbrücken mit. Es handelt sich laut Polizei um einen Zug des privaten Bahnunternehmens vlexx.

Die Passagiere sollten in einen Ersatzzug auf dem Nebengleis evakuiert werden. Der Felsbrocken habe einen Durchmesser von rund einem Meter gehabt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Der Zug war in Richtung Frankfurt am Main unterwegs.

Bahnsprecherin spricht von «Glück im Unglück»

Die Passagiere hätten «Glück im Unglück» gehabt, sagte die Sprecherin, denn der Zug sei nach der Entgleisung nach links in Richtung Nachbargleis und nicht nach rechts in Richtung Abhang weggerutscht.

Warum der Felsbrocken sowie Erdmassen und Geröll von einem Hang in der Nähe der Gleise abgerutscht waren, stand zunächst nicht fest. Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Das Saarland grenzt an Luxemburg und Frankreich.

sda/tcar