Vor Augen der Kinder Mutter wird von Hamster gebissen und stirbt  

In der spanischen Stadt Villarreal ist eine 38-jährige Frau nach einem Biss ihres Haustieres auf dem Weg ins Spital gestorben. Eine Autopsie soll nun die Todesursache bestätigen.

Eine 38-jährige Frau ist am späten Freitagabend in der spanischen Stadt Villarreal ums Leben gekommen, nachdem sie zuvor vom Familienhamster gebissen worden war. 

Die Kolumbianerin hatte sich nach dem Biss zusammen mit ihren beiden Kindern im Alter von 17 und 11 Jahren auf den Weg zum nahe gelegenen Spital gemacht. Nur wenige Meter vor den Türen des Gesundheitszentrums Carinyera erlitt sie einen Herz-Kreislauf-Zusammenbruch und verstarb, wie die spanische Zeitung «El Periodico Mediterraneo» berichtet.

«Gesundheitspersonal eilte sofort zur Hilfe und versuchte, die Frau wiederzubeleben», heisst es im Bericht. Die Rettungsmassnahmen blieben erfolglos. Die Polizei sperrte daraufhin den Bereich ab.

Möglicher anaphylaktischer Schock

Eine Autopsie soll nun klären, ob der Hamsterbiss tatsächlich zum Tod der Frau geführt hat. Es wird vermutet, dass sie einen anaphylaktischen Schock aufgrund einer schweren allergischen Reaktion auf den Hamsterbiss erlitten hat.

Eine unbehandelte Bissverletzung kann gemäss der Krankenkasse Sanitas gesundheitliche Risiken haben. Demnach müsse jede Bissverletzung, egal von welchem Tier, sofort behandelt werden.

Wie viel Zeit nach dem Biss verstrich, bis sich die Frau auf den Weg ins Spital machte, ist bisher unbekannt. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun von den Behörden untersucht.