AustralienMehr als 60'000 Koalas mussten unter Buschfeuern leiden
SDA
7.12.2020 - 05:55
Durch die Buschbrände in Australien wurden zehntausende Koalas getötet, verletzt, vertrieben oder traumatisiert. Insgesamt wurden bei den Bränden im Sommer 2019/2020 fast drei Milliarden Tiere geschädigt.
Mehr als 60'000 Koalas sind durch die verheerenden Buschbrände im Sommer 2019/20 in Australien getötet, verletzt, vertrieben oder traumatisiert worden.
Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der Umweltorganisation WWF hervor. Insgesamt wurden durch die Feuer demnach fast drei Milliarden Tiere geschädigt – rund 143 Millionen Säugetiere, 2,46 Milliarden Reptilien, 181 Millionen Vögel und 51 Millionen Frösche. Sie waren zudem Rauchvergiftungen, Hitzestress und Dehydrierung ausgesetzt.
Im Osten und Süden Australiens brannte eine Fläche von rund 19 Millionen Hektar – das entspricht mehr als der Hälfte der Fläche Deutschlands. Der Geschäftsführer von WWF-Australien, Dermot O'Gorman, kündigte an, man arbeite an einem «Regenerationsplan». Er enthalte eine mutige Vision: Bis 2050 solle die Zahl der Koalas in Ost-Australien verdoppelt werden.
Die Zahl der Koalas, die durch die jüngsten Brände betroffen seien, sei «zutiefst bestürzend» – vor allem für eine Art, die ohnehin in Schwierigkeiten sei. Nach dem Plan «Koalas für immer» werde der WWF in Australien Drohnen testen, die Saat verstreuten, um Korridore für Koalas zu schaffen.
Zudem solle ein Fonds eingerichtet werden, um Landbesitzer zu ermutigen, sichere Zufluchtsorte für Koalas zu schaffen. Für die nur in Australien heimischen Beutelsäuger waren die Brände besonders verheerend, da die Tiere nicht vor Feuer fliehen, sondern in ihren Bäumen sitzen bleiben.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen