Chaos in Berlin Massenschlägerei an Schule – 49 Verletzte, Direktorin im Spital

tgab

12.12.2023

49 Schüler und Lehrer der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg in Gropiusstadt wurden in einen Streit verwickelt und mit Pfefferspray verletzt.
49 Schüler und Lehrer der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg in Gropiusstadt wurden in einen Streit verwickelt und mit Pfefferspray verletzt.
IMAGO/Rolf Kremming

An einer Schule im Berliner Stadtteil Neukölln eskalierte ein Streit. Am Ende gab es 49 Verletzte, die Direktorin wurde mit einer gebrochenen Hand ins Spital gebracht.

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  • Am Montagvormittag ist ein Streit unter mehreren Jugendlichen an einer Oberschule im Berliner Stadtteil Neukölln eskaliert.
  • Die Polizei wurde gerufen und nahm einen der Beteiligten fest.
  • 49 Personen wurden durch den Einsatz von Pfefferspray verletzt, die Schuldirektorin brach sich beim Versuch den Streit zu schlichten die Hand.
  • Es laufen mehrere Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung.

In Berlin-Neukölln ist ein Streit zwischen mehreren Schülern im Alter von 14 und 15 Jahren eskaliert. Laut Polizei ging es um eine Banalität, doch der Einsatz von Pfefferspray sorgte für Chaos unter den Beteiligten.

Eine Lehrerin und ihr Kollege versuchten demnach, die Lage zu beruhigen, seien aber ebenfalls attackiert und mit Pfefferspray besprüht worden. Als die Schulleiterin den Streit schlichten wollte, sei sie von den Jugendlichen geschubst worden und habe sich die Hand gebrochen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei rückte mit mehreren Funkstreifen an und deeskalierte zunächst die Situation. Doch dann sei der 21 Jahre alte Bruder eines der Beteiligten aufgetaucht und habe einem Beamten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Polizist brachte den Angreifer zu Boden,  wobei der junge Mann eine Platzwunde an der Lippe erlitt. Eine medizinische Behandlung habe er aber abgelehnt, bedrohte und beleidigte die Beamten stattdessen weiter. Der 21-Jährige wurde vorläufig festgenommen. 

Bei dem Vorfall wurden den Angaben der Polizei zufolge insgesamt 49 Personen durch Reizungen aufgrund des versprühten Pfeffersprays verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Mehrere Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung laufen.