Arolla VS 27-jähriger Skitourengänger stirbt bei Lawinenunglück

ed, sda

28.12.2024 - 09:34

Ein Lawinenunglück in der Region Arolla VS hat am Freitagnachmittag ein Todesopfer gefordert.
Ein Lawinenunglück in der Region Arolla VS hat am Freitagnachmittag ein Todesopfer gefordert.
sda

In der Region Arolla VS kam es zu einem Lawinenabgang, bei dem ein 27-jähriger Skitourengänger ums Leben kam. Es ist das zweite tödliche Lawinenunglück dieses Winters.

Keystone-SDA, ed, sda

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  • Ein 27-jähriger Skitourengänger kam am Freitag bei einem Lawinenunglück in Arolla VS ums Leben.
  • Nachdem er von einer Schneemasse mitgerissen wurde, verstarb er trotz Reanimationsversuchen im Spital.
  • Der Vorfall ist das zweite tödliche Lawinenunglück dieses Winters, nach dem Tod der 26-jährigen Snowboarderin Sophie Hediger in Arosa GR wenige Tage zuvor.

Bei einem Lawinenunglück in Arolla VS ist am Freitagnachmittag ein 27-jähriger Skitourenfahrer ums Leben gekommen. Es handelt sich um das zweite Lawinenopfer dieses Winters.

Gemäss einer Mitteilung der Walliser Kantonspolizei vom Samstag waren zwei Skitourengänger gegen 13.30 Uhr in sicherer Entfernung voneinander in der Region Arolla unterwegs. Die beiden hätten sich zwischen dem Glacier de Chelion in Richtung der Eisenleitern des Pas de Chèvre bewegt, als die Schneemasse unter den Skiern eines der Tourengänger abgerissen sei. In der Folge sei der 27-jährige Schweizer von der Lawine bis zum Ende des Hanges mitgerissen worden.

Die Rettungskräfte, die sich mit einem Helikopter der Air-Glaciers vor Ort begaben, hätten das Opfer schnell unter den Schneemassen lokalisieren können. Er sei aber trotz der eingeleiteten Reanimationsmassnahmen und der Verlegung ins Spital von Sitten seinen Verletzungen erlegen.

Bei dem getöteten Schweizer handelt es sich um das zweite Lawinenopfer dieses Winters. Am vergangenen Montag verunglückte die 26-jährige Snowboard-Sportlerin Sophie Hediger bei einem Lawinenunglück in Arosa GR tödlich. Gemäss dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF ereigneten sich in diesem Winterhalbjahr bereits 22 Lawinenunfälle.