Starkregen und Schnee vorhergesagt Drei Bergsteiger auf Neuseelands höchstem Berg vermisst

dpa

3.12.2024 - 05:25

Neuseelands höchster Berg Aoraki (Mitte). (Archivbild)
Neuseelands höchster Berg Aoraki (Mitte). (Archivbild)
Bild: Keystone/AP Photo/Mark Baker

Drei Bergsteiger aus den USA und aus Kanada sind nicht von ihrem Aufstieg auf Neuseelands höchsten Berg Aoraki zurückgekehrt. 

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  • Drei Bergsteiger aus den USA und aus Kanada sind nicht von ihrem Aufstieg auf Neuseelands höchsten Berg Aoraki zurückgekehrt.
  • Die Suche nach den Vermissten musste am Dienstag unterbrochen werden, weil sich die Wetterbedingungen auf dem Aoraki verschlechterten und Starkregen und Schnee vorhergesagt waren.
  • Die Suchaktion kann den Angaben zufolge voraussichtlich erst am Donnerstag fortgesetzt werden, wenn sich die Bedingungen verbessern.

Wie Behörden am Dienstag mitteilten, wurden die drei Männer am Montag vermisst gemeldet, als sie nicht zu ihrem vereinbarten Transport kamen. Später wurden Bergsteigerutensilien gefunden, die laut Polizei vermutlich den Männern gehörten.

Wie der Website der Bergsteigervereinigung American Mountain Guides Association zu entnehmen ist, sind die beiden Amerikaner 50 und 56 Jahre alt, stammen aus Kalifornien und sind zertifizierte Bergführer. Zur Identität des Kanadiers gab die Polizei zunächst keine Details bekannt.

Die Suche nach den Vermissten musste am Dienstag unterbrochen werden, weil sich die Wetterbedingungen auf dem Aoraki verschlechterten und Starkregen und Schnee vorhergesagt waren. Die Suchaktion kann den Angaben zufolge voraussichtlich erst am Donnerstag fortgesetzt werden, wenn sich die Bedingungen verbessern.

Technisch schwieriger Gipfel

Die Männer waren am Samstag zu einer Hütte auf halber Höhe des Berges geflogen, um ihren Aufstieg zum Gipfel zu beginnen. Der Aoraki, auch bekannt als Mount Cook, ist 3724 Meter hoch und ein Teil der südlichen Alpen Neuseelands. Der Gipfel ist bei erfahrenen Bergsteigern beliebt. Sein Terrain ist aufgrund von Gletscherspalten, Lawinengefahr und wechselhaftem Wetter technisch schwierig. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden mehr als 240 Todesfälle auf dem Berg und im umliegenden Nationalpark verzeichnet.

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