KriminalitätBolivien meldet grössten Drogenfund aller Zeiten
SDA
6.1.2024 - 12:24
Bolivien hat den grössten Kokain-Fund aller Zeiten gemeldet: Mehr als acht Tonnen Kokain, die offenbar für die Niederlande bestimmt gewesen seien, seien beschlagnahmt worden, teilte Innenminister Eduardo del Castillo am Freitag mit.
06.01.2024, 12:24
SDA
Das Kokain habe einen Strassenverkaufswert von rund 526 Millionen Dollar, sagte del Castillo. Der «grösste Kokain-Fund in der Geschichte unseres Landes» sei am 30. Dezember in einem Lastwagen auf einer Strasse durch die Anden gemacht worden, sagte der Minister. Das Kokain sei in einer für Europa bestimmtem Lieferung von Holzplatten gefunden worden.
Dem Minister zufolge wurden vier Menschen festgenommen, unter ihnen ein Kolumbianer, bei dem es sich um einen «dicken Fisch» des Drogenhandels handele.
Weltweit ist Bolivien nach Angaben der Vereinten Nationen der drittgrösste Produzent von Kokablättern und Kokain nach Kolumbien und Peru. Das Land erlaubt Anbau und Vertrieb von Kokablättern zum Kauen, für Tee und religiöse Rituale. Die Anbauflächen für den legalen Markt sind auf 22'200 Hektar beschränkt, ein Teil der Kokablätter wird jedoch abgezweigt für die illegale Kokainproduktion.
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US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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