Dreister Steine-KlauBaustelle Notre-Dame: Diebe nutzen Corona-Stillstand aus
SDA/tafi
22.3.2020
Diebe haben sich auf der wegen der Corona-Pandemie lahmgelegten Baustelle der berühmten Pariser Kathedrale Notre-Dame zu schaffen gemacht. Obwohl die Baustelle durch bis zu drei Meter hohe Palisaden abgesperrt ist, habe das Wachpersonal am vergangenen Dienstag zwei Männer im Inneren der Kathedrale entdeckt, berichtete die Zeitung «Le Parisien» am Wochenende.
Die herbeigerufene Polizei fand sie unter einer Plane versteckt. Die beiden angetrunkenen Männer wollten demnach Steine entwenden und verkaufen.
Wie der Pressesprecher der Notre-Dame, André Finot, dem «Parisie» erklärte, gibt es einen Schwarzmarkt. So würden im Internet angebliche Steine aus dem über 800 Jahre alten gotischen Gotteshaus zum Verkauf angeboten. Sie seien jedoch nicht echt.
Die Arbeiten an der Kathedrale, in der am 15. April 2019 ein Grossbrand ausgebrochen war, wurden am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt. Frankreich hat am Dienstag in Ausgangssperre verhängt. An dem stark zerstörten Gebäude arbeiten normalerweise täglich rund 100 Arbeiter.
Rauch, Trümmer und Löschwasser im Innern der Kathedrale. Nach ersten Fotos blieb die Skulptur der Kreuzabnahme auf dem Hochaltar von Nicolas Coustou (1658–1733) weitgehend unversehrt.
Bild: Keystone
Glutstücke fallen in den Innenbereich der Kathedrale.
Bild: Keystone
Ein grosser Teil der in der Kathedrale befindlichen Kunst- und Kulturgegenstände konnte von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht werden.
Bild: Keystone
Das nördliche Rosenfenster aus dem 13. Jahrhundert blieb offenbar unbeschädigt. Der Zustand der beiden weiteren Rosenfenster war zuletzt unklar.
Bild: Keystone
Statuen an der Fassade von Notre-Dame: Die Figuren der zwölf Apostel vom Dach der Kathedrale wurden zufällig gerettet. Sie waren erst vor wenigen Tagen für Renovierungsarbeiten entfernt worden – über den Zustand der berühmten Wasserspeier und Chimären kann noch nichts Genaues gesagt werden.
Bild: Keystone
Der französische Präsident Emmanuel Macron betrachtet die Zerstörungen im Kirchenschiff der Notre-Dame.
Bild: Keystone
Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte besuchen den Brandort und sprechen mit Feuerwehrleuten.
Bild: Keystone
Der kleine Spitzturm auf dem Dach der Kathedrale stürzt ein.
Bild: Keystone
Eine riesige Rauchsäule steht über der Pariser Kathedrale Notre-Dame.
Bild: Christian Böhmer/dpa
Flammen und Rauch steigen von einem der berühmtesten Wahrzeichen der Welt, der Pariser Kathedrale Notre-Dame, auf.
Bild: AP
Die berühmte Kathedrale brennt lichterloh.
Bild: Keystone/EPA/Ian Langsdon
Ein Feuerwehrmann versucht, das Feuer in der Kathedrale Notre-Dame zu löschen.
Bild: Michael Euler/AP/dpa
Vom Dachstuhl der Kathedrale wird wohl nichts mehr übrig bleiben.
Bild: Julien Mattia/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa
Die Einsatzkräfte versuchen verzweifelt, den Brand unter Kontrolle zu bekommen.
Bild: Francois Guillot/AFP
Ein Feuerwehrmann kämpft gegen das Inferno.
Bild: Francois Mori/AP/dpa
Wie ein Sprecher der Kathedrale mitteilte, werde vom Dachstuhl wohl nichts mehr übrig bleiben.
Bild: Michael Euler/AP/dpa
Graue Rauchwolken steigen in die Höhe und sind kilometerweit zu sehen.
Bild: Keystone/AP/Lori Hinant
Eine riesige Rauchsäule im Herzen von Paris.
Bild: Jan Schmidt-Whitley/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa
Die Bürgermeisterin von Paris sprach von einem «verheerenden Brand».
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