GriechenlandAutofähre brennt – Zwei Passagiere eingeschlossen, elf vermisst
SDA
18.2.2022 - 16:38
Der Brand auf einer italienischen Autofähre nördlich der griechischen Insel Korfu ist bis zum Freitagnachmittag noch nicht unter Kontrolle gebracht worden.
18.02.2022, 16:38
SDA
Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden am Morgen 278 Passagiere gerettet und ihre Personalien mit den Passagier- und Besatzungslisten abgeglichen. Demnach wurden mindestens elf Menschen vermisst. Zu zwei weiteren Passagieren bestand Kontakt ins Innere der Fähre. Sie konnten jedoch noch nicht befreit werden, weil die Flammen weiterhin wüteten. Mit einem entsprechenden Einsatz von Rettungskräften wurde für den späten Nachmittag gerechnet.
Derweil kämpften drei Lösch-Schlepper gegen den Rauch und die Flammen an, weitere Lösch-Schiffe wurden erwartet. Auch die griechische und die italienische Küstenwache unterstützten die Rettungsarbeiten.
Das Schiff soll stabil sein und bisher keinen Kraftstoff verloren haben, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Fährgesellschaft Grimaldi Group, zu der die Marke Grimaldi Lines gehört, die wiederum die Fähre «Euroferry Olympia» betreibt. Den Rettungskräften kam das verhältnismässig ruhige Wetter entgegen, das am Freitag in der Region herrschte.
Unklar ist, ob es auf dem Schiff auch blinde Passagiere gab – die Route von Westgriechenland nach Italien wird seit Jahren von Migranten genutzt, die sich in und unter Lastwagen verstecken, um über Italien nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen. Das Unglück weckt Erinnerungen an die 2014 havarierte Fähre «Norman Atlantic». Damals kamen bei einem Feuer an Bord mindestens 14 Menschen ums Leben, Dutzende wurden nie gefunden.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
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