USAAstronaut und «Earthrise»-Fotograf William Anders gestorben
SDA
8.6.2024 - 05:42
Der frühere US-Astronaut William Anders, dem eines der ikonischsten Fotos der Raumfahrtgeschichte gelang, ist tot. Er kam ums Leben, als ein von ihm gesteuertes Kleinflugzeug nordwestlich der US-Küstenmetropole Seattle ins Meer stürzte, wie US-Medien am Freitag unter Berufung auf seinen Sohn Greg berichteten. Anders wurde 90 Jahre alt. Er sei allein mit dem Flugzeug unterwegs gewesen, hiess es. Der Absturz werde von den Behörden untersucht.
08.06.2024, 05:42
SDA
Anders war 1968 Teil von «Apollo 8», dem ersten bemannten Flug zum Mond, allerdings ohne Landung. An Heiligabend gelang ihm das Foto «Earthrise» (Erdaufgang), auf dem im Vordergrund der Mond und im Hintergrund die quasi aufgehende Erde zu sehen ist. Das Foto veränderte die Sicht der Menschheit auf unseren Planeten. Es wurde zum Symbol für die Fragilität und Isolation der Erde und wird von vielen sogar als Auslöser für die Umweltschutzbewegung angesehen.
«Anders hat der Menschheit eines der tiefgreifendsten Geschenke gemacht, die ein Astronaut geben kann», kommentierte Nasa-Chef Bill Nelson über die Online-Plattform X. «Er ist zur Schwelle des Mondes gereist und hat uns allen geholfen, etwas anderes zu sehen: uns selbst. Er verkörpert die Lektionen und das Ziel von Erkundung. Wir werden ihn vermissen.»
Nach seiner Karriere bei der Nasa arbeitete Anders unter anderem als Präsidentenberater, US-Botschafter und bei verschiedenen Kernenergie- und Luftfahrtunternehmen. Zuletzt lebte er auf den San Juan Inseln an der Nordwestküste der USA. Anders war verheiratet und hatte sechs Kinder.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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