Davos Zweiter Skitourengänger stirbt nach Lawinenabgang

zis

3.3.2024

Eine der Lawinen am Erezberg oberhalb von Davos. 
Eine der Lawinen am Erezberg oberhalb von Davos. 
Kantonspolizei Graubünden

Am Samstag wurden zwei Skitourengänger oberhalb von Davos Monstein von je einer Lawine verschüttet. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die Zweite wurde schwer verletzt und verstarb nun im Spital.

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  • Oberhalb von Davos gab es am Samstag zwei Lawinenabgänge.
  • Dabei wurden zwei Skitourenfahrer verschüttet.
  • Eine Person starb, eine weitere wurde schwer verletzt. Der schwer verletzte Mann erlag nun seinen Verletzungen.

Am Samstag, 3. März, erreichte die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, wonach im Gebiet des Erezberg oberhalb von Davos Monstein ein Skitourenfahrer von einer Lawine komplett verschüttet wurde. Die ausgerückten Rettungskräfte konnten einen 57-jährigen Schweizer unter den Schneemassen orten und schliesslich ausgraben.

Mit einem Helikopter der Rega wurde der Schwerverletzte ins Kantonsspital Graubünden nach Chur transportiert. Dort erlag er nun seinen Verletzungen, wie die Kantonspolizei mitteilt.

Während den Rettungs- und Bergungsarbeiten beim Erezberg ging eine Meldung eines weiteren vermissten Skitourenfahrers ein. Unweit der Unfallstelle am Erezberg wurde diese Person wenig später durch die Rettungskräfte unterhalb des Leidbachhorns in einer weiteren Lawine geortet und ausgegraben.

Für den 49-jährigen Skitourengänger kam jede Hilfe zu spät. Die ausgerückte Rega-Ärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Bei den beiden Lawinenunfällen standen zwei Crews der Rega, zwei Helikopter der Heli Bernina, Retter der Alpinen Rettung Graubünden mit einem Rettungsspezialisten Helikopter und mehrere Mitarbeiter der Kantonspolizei Graubünden im Einsatz.

Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände dieser Lawinenunfälle ab.