Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee86 Verkehrsunfälle im Kanton Bern, 25 im Aargau
klm/toko
30.11.2023
So winterlich sieht es am Greifensee im Kanton Zürich aus.
Der Kanton Zürich ist, wie weite Teile des Mittellands, im Schnee erwacht. Die Räumtrupps haben alle Schaufeln voll zu tun. Doch im Lauf des Nachmittags wird der Schneefall in Regen übergehen und das Weiss dem Grau weichen.
30.11.2023
Ab heute Donnerstag werden vielerorts grosse Mengen Schnee erwartet. Im Ticker wirst du über die aktuelle Wetterlage informiert.
klm/toko
30.11.2023, 15:36
klm/toko
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Der angekündigte Wintereinbruch ist da. Der Schnee wird sich jedoch nicht lange halten.
Meteorologe Michael Eichmann von MeteoNews erklärt, warum im Strassenverkehr dennoch Vorsicht geboten ist.
In den Folgetagen steigt die Schneefallgrenze zunächst, am Freitag kann es verbreitet weitere Niederschläge geben. Ab Sonntag übernimmt ein Zwischenhoch.
Salz ist auf Gehwegen und Strassen das Mittel der Stunde, Bern und anderswo.
Bild: KEYSTONE
Velofahren geht auch i Schnee, wie diese Person in Zürich beweist.
Bild: KEYSTONE
Am Flughafen Zürich herrschen schwierige Verhältnisse.
Bild: Webcam Flughafen Zürich
St. Gallen, die am höchsten gelegene grössere Stadt der Schweiz, hat schon viel mehr Schnee erlebt.
Bild: Webcam Medienschule-Ost
Auch Luzern wird kräftig eingeschneit.
Bild: Webcam Pilatus Today
Schnee im Flachland
Der Schnee garantiert Langsamverkehr in Zürich.
Bild: KEYSTONE
Salz ist auf Gehwegen und Strassen das Mittel der Stunde, Bern und anderswo.
Bild: KEYSTONE
Velofahren geht auch i Schnee, wie diese Person in Zürich beweist.
Bild: KEYSTONE
Am Flughafen Zürich herrschen schwierige Verhältnisse.
Bild: Webcam Flughafen Zürich
St. Gallen, die am höchsten gelegene grössere Stadt der Schweiz, hat schon viel mehr Schnee erlebt.
Bild: Webcam Medienschule-Ost
Auch Luzern wird kräftig eingeschneit.
Bild: Webcam Pilatus Today
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Liveticker beendet
Video zeigt Winterlandschaft
Es schneit in der Schweiz. Im Video oben siehst du, wie es zurzeit im Zürcher Oberland aussieht – bevor dann am Nachmittag der Regen kommt.
15.32 Uhr
Der Kanton Bern zählt 86 Verkehrsunfälle bis Mitte Nachmittag
Im Strassenverkehr ist es am Donnerstag zu 86 Unfällen im Kanton Bern gekommen. Bei zehn Unfällen gab es Verletzte.
Das war der Stand um 14.45 Uhr, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Besonders in den Regionen Mittelland, Emmental, Oberaargau, Berner Jura und Seeland habe es Unfälle gegeben.
Auf den Aargauer Strassen haben sich am Donnerstag wegen des Wintereinbruchs mehr als 25 Verkehrsunfälle ereignet. Es entstand laut Angaben der Kantonspolizei vor allem Blechschaden. Einzelne Personen wurden leicht verletzt.
In Schlossrued überschlug sich ein Auto nach einem Bremsmanöver und rutschte in der Folge einen Hang hinunter, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilte. Eine Person wurde zur Kontrolle in Spitalpflege gebracht. Ebenfalls in Schlossrued kollidierte ein Fahrzeug mit einer Brückenmauer. Der Lenker musste ins Spital.
11.27 Uhr
Die Kantone Aargau und Solothurn melden Unfälle
Im Kanton Aargau ist es bis um neun Uhr zu zehn Unfällen gekommen. Auch Solothurn rapportiert ein erhöhtes Unfallgeschehen mit neun gemeldeten Unfällen bis neun Uhr.
Im Strassenverkehr ist es am Donnerstagmorgen zu 24 Unfällen im Kanton Bern gekommen. Bei fünf Unfällen gab es Verletzte.
Das war der Stand um 08.30 Uhr, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Besonders in den Regionen Emmental, Oberaargau und Seeland habe es Unfälle gegeben.
Zudem sorgte der Neuschnee bei den Stadtberner Verkehrsbetrieben Bernmobil für Störungen. So konnten die Busse aufgrund von Schneeglätte nicht alle Stationen der Linien 10, 12, 19 und 21 bedienen, wie der Website von Bernmobil zu entnehmen war.
11.11 Uhr
Auf Schnee folgt Regen
Bald geht der Schnee in Regen über, und das Weiss weicht dem Grau.
Am Mittwoch schien noch verbreitet die Sonne, doch dann wurde es ungemütlich. In der Nacht auf Donnerstag erreichte die Warmfront eines Tiefs über dem Golf von Biskaya die Schweiz — und brachte vielerorts Niederschläge, zunächst in Form von Schnee.
«Die Niederschläge beginnen in der Nacht auf Donnerstag von Westen her», sagt MeteoNews-Meteorologe Michael Eichmann zu blue News. So schneie es in Genf schon ab Mitternacht, in der Deutschschweiz wohl erst in der zweiten Nachthälfte.
Nachhaltige Winterlandschaft nicht in Sicht
«Im Verlauf des Tages steigt die Schneefallgrenze dann von West nach Ost immer weiter nach oben», erklärt der Meteorologe. In der Ostschweiz dürfte sich die Schneedecke demnach am längsten halten, in der Westschweiz wird es «wohl schon am Vormittag eher regnen».
Auch sonst ist das Winter-Feeling vielerorts wohl eher von kurzer Dauer. «Auch in der Deutschschweiz wird sich der Schnee nicht lange halten», erklärt der Meteorologe. Insgesamt fünf bis acht Zentimeter dürften aber zunächst fallen.
Vorsicht im Strassenverkehr
Vor allem in der Deutschschweiz solle man am Vormittag deshalb mehr Zeit für den Berufsverkehr einplanen und sich lieber eine Viertelstunde früher auf den Weg machen, rät Eichmann und warnt: «Wer die Winterreifen noch nicht installiert hat, lässt das Auto lieber Zuhause.»
Im Verlauf des Donnerstag installiere sich dann eine sogenannte Luftmassegrenze, wie es im Blog von MeteoNews heisst. Während die am Freitag erhalten bleibe, ziehe das Tief weiter in den Mittelmeerraum. Dann gibt es verbreitet auch weitere Niederschläge, die insbesondere im Bündnerland auch kräftig ausfallen könnten.
Ab Samstag fliesse dann aber winterlich kalte und zuerst auch noch recht feuchte Luft in die Schweiz, welche an den Alpen gestaut werde. Deshalb könnte es bis in die Täler nochmals etwas Neuschnee geben.
Am Sonntag allerdings übernehme dann ein Zwischenhoch, «und der Schneespuk ist überall vorbei.»