ÜbersichtContact Tracing funktioniert schlechter als gedacht +++ Italien verschärft Corona-Massnahmen
Agenturen/tafi
14.2.2021
In vielen Schulen werden Hygienekonzepte nicht vollständig umgesetzt, die Grenzschliessungen im Frühjahr 2020 kamen laut einer Studie zu spät, und das Contact Tracing funktioniert schlechter als gedacht: Die wichtigsten Corona-Nachrichten des Tages im Überblick.
Richtig rund laufen die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie in der Schweiz nicht überall. In zahlreichen Schulen haben die Behörden Verstösse gegen die Schutzkonzepte festgestellt. Auch das Contact Tracing funktioniert nicht wie es sollte. Bei fast neun von zehn Infektionen bleibt der Ansteckungsort unbekannt.
Der Branchenverband Gastrosuisse befürchtet, dass bis Ende März die Hälfte aller Betriebe im Gastgewerbe eingehen werde, wenn sie keine sofortigen finanziellen Entschädigungen für die Schliessungsanordnung bekommen. Gute Nachrichten gibt es aus den Alters- und Pflegeheimen: Dort haben alle impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner ihre erste Spritze bekommen.
Mit dem Fortschritt der Impfkampagne ist man in Grossbritannien zufrieden. Dort wurden 15 Millionen Menschen geimpft. Italien muss derweil in einigen Regionen wieder strengere Massnahmen einführen, und Tschechien hat gar einen neuen landesweiten Notstand angeordnet.
Das Wichtigste in Kürze
Die Impfkampagne in den Schweizer Alters- und Pflegeheimen ist durch. Alle Bewohner und Bewohnerinnen, die geimpft werden wollten, haben die erste Dosis bekommen.
Italien verschärft aufgrund steigender Infektionszahlen in einigen Regionen die Corona-Massnahmen wieder.
Lehrer und Schüler halten sich nicht immer an die Regeln der Corona-Schutzkonzepte. Bei Kontrollen in den Kantonen wurden zahlreiche Verstösse festgestellt.
Das Contact Tracing funktioniert in der Corona-Pandemie viel schlechter als gedacht. In fast neun von zehn Fällen bleibt der Ansteckungsort unbekannt.
Die ersten Grenzschliessungen im Frühjahr 2020 kamen laut einer Zürcher Studie zu spät, um die Pandemie einzudämmen.
17.40 Uhr: Tschechien verhängt für 14 Tage neuen Corona-Notstand
Tschechien verhängt wegen der dramatisch hohen Corona-Infektionszahlen nun doch erneut einen Notstand. Er gelte von Montag an für 14 Tage, teilte die Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Andrej Babis am Sonntag mit. Man entspreche damit einer Bitte der Vertreter aller 14 Verwaltungsregionen einschliesslich der Hauptstadt Prag.
Seit Beginn der Pandemie gab es in dem Land mit gut zehn Millionen Einwohnern mehr als eine Million bestätigte Corona-Infektionen und 18'143 Todesfälle. Nach den jüngsten Zahlen der EU-Gesundheitsagentur ECDC gab es in Tschechien innerhalb von 14 Tagen rund 915 Infektionen je 100'000 Einwohner.
Der Corona-bedingte Ausnahmezustand sollte eigentlich in der Nacht zum Montag auslaufen. Mit ihrer Entscheidung stellt sich die Regierung gegen den Willen des Parlaments, das eine Verlängerung des seit Oktober geltenden Notstands am Donnerstag abgelehnt hatte. Die Entscheidung könnte vor dem Verfassungsgericht landen.
17.04 Uhr: Mehrheit der Restaurants fürchtet wegen Corona den Konkurs
Die Situation im Schweizer Gastgewerbe und der Hotellerie bleibt vorerst düster. Die Corona-Pandemie lässt der Branche keine Ruhe. Es droht eine Konkurswelle.
Denn mit dem zweiten Teillockdown sehen sich viele Gastrobetriebe massiv in ihrer Existenz bedroht. Dies zeigen die jüngsten Daten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF): 59 Prozent der Restaurants und 47 Prozent der Hotels betrachten sich als stark oder sehr stark gefährdet.
Wie hart es die Branche getroffen hat, zeigen die KOF-Zahlen zum Corona-Jahr 2020. Fast jeder dritte Betrieb meldete einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. In der Gastronomie lag der Rückgang im Durchschnitt bei 33 Prozent, bei den Hotels gar bei 46 Prozent.
Gastrosuisse befürchtete denn auch bereits im Januar eine weitere Kündigungswelle. Bis Ende März werde die Hälfte aller Betriebe im Gastgewerbe eingehen, wenn sie jetzt keine sofortigen finanziellen Entschädigungen erhielten, teilte der Branchenverband mit.
16.31 Uhr: Grossbritannien hat laut Boris Johnson 15 Millionen Menschen geimpft
Die britische Regierung hat ihr selbst gestecktes Ziel erreicht, bis Mitte Februar mindestens 15 Millionen Einwohner gegen Corona zu impfen. Premierminister Boris Johnson sprach am Sonntag von einem «Meilenstein». «Dieses Land hat eine ausserordentliche Leistung erbracht», twitterte der Regierungschef am Sonntag. Der zuständige Staatssekretär Nadhim Zahawi twitterte: «15'000'000! Grossartiges Team.»
Today we have reached a significant milestone in the United Kingdom’s national vaccination programme.
This country has achieved an extraordinary feat - administering a total of 15 million jabs into the arms of some of the most vulnerable people in the country. pic.twitter.com/wPKCXPT8Td
Johnson hatte diese Zahl zu Jahresbeginn als Etappenziel für den 15. Februar ausgegeben. Nach offiziellen Angaben haben – Stand Freitag – mehr als 14,56 Millionen Menschen eine erste Dosis erhalten. Da jeden Tag mehrere Hunderttausend Impfungen verabreicht werden, ist es aber naheliegend, dass mittlerweile die Schwelle von 15 Millionen überschritten wurde. Die Einhaltung des Ziels gilt als erster echter Erfolg von Johnsons Regierung in der Corona-Pandemie.
16.13 Uhr: Harsche Kritik an Corona-Management des Bundes
Daniel Vasella, der frühere Chef des Pharmakonzerns Novartis kritisiert das Management des Bundesrates und der Behörden bei der Bewältigung der Cornona-Pandemie. Regierung und Verwaltung hätten die Gefahren lange Zeit unterschätzt und präventiven Massnahmen wie Schutzmasken sei zu wenig Bedeutung beigemessen worden, sagte Vasella gegenüber der «NZZ am Sonntag».
Transparenz und Kommunikation seien mangelhaft. Die hohe Inzidenz und Mortalität sprächen Bände. Ein besseres Krisenmanagement sei nötig. Novartis hatte 2006 für mehrere Milliarden Franken ein Impfstoff-Geschäft aufgebaut. Weil die Sparte jedoch nie rentierte, verkaufte das nachfolgende Management das Segment neun Jahre später wieder.
15.31 Uhr: Tschechische Protestbewegung fordert nach Einreisestopp «Vergeltung»
Nach dem weitgehenden Einreisestopp Deutschlands für Bürger aus dem Nachbarland hat eine Protestbewegung in Tschechien «Vergeltungsmassnahmen» gefordert. Man rufe die Regierung in Prag dazu auf, die Grenzen für Deutsche komplett zu schliessen, hiess es am Sonntag in einem auf Facebook verbreiteten Aufruf. Tschechisches Gesundheitspersonal solle am Grenzübertritt gehindert und in heimischen Krankenhäusern eingesetzt werden. «Die Deutschen verteidigen ihre eigenen nationalen Interessen, und wenn unsere Regierung Führungsstärke zeigen würde, täte sie das auch», hiess es.
Hinter dem Aufruf steht die Bewegung «Chcipl Pes», die sich für die Lockerung der Corona-Massnahmen einsetzt. Sowohl Regierungs- als auch Oppositionspolitiker in Prag halten sich bisher mit Äusserungen zur Einstufung Tschechiens als sogenanntes Virusvariantengebiet zurück. Tschechien hatte selbst einen weitgehenden Einreisestopp für Ausländer verhängt – es gibt aber zahlreiche Ausnahmen unter anderem für Pendler sowie Dienst- und Transitreisende.
14.50 Uhr: Italien verschärft in einigen Regionen die Corona-Massnahmen
Wegen steigender Corona-Zahlen hat Italien in mehreren Regionen die Bewegungsfreiheit stärker als bisher eingeschränkt, etwa in der Toskana und in Ligurien. Ausserdem betroffen sind die Region Abruzzen in Mittelitalien und die Alpenprovinz Trentino. Die verschärften Regeln gelten seit Sonntag. Im Anti-Corona-Kampf hat die Regierung in Rom schon vor Monaten eine Einteilung des Landes in Risikozonen eingeführt mit unterschiedlich strengen Sperren.
In den vier jetzt zu sogenannten Orangen Zonen hochgestuften Gebieten mussten Restaurants und Bars wieder für Gäste schliessen. Nur Ausser-Haus-Verkauf ist erlaubt. Ausserdem sollen die Bürger dort in der Regel ihre Städte und Gemeinden nicht verlassen. Die Verschärfung gilt zunächst für 15 Tage, wie das Gesundheitsministerium in Rom am Samstag mitgeteilt hatte.
Der grosse Teil des 60-Millionen-Einwohner-Landes gehört weiter zu den Gelben Zonen mit moderaten Beschränkungen. Dabei herrscht in ganz Italien eine nächtliche Ausgangssperre ab 22 Uhr. Ein Reiseverbot über Regionalgrenzen hinweg hatte die Regierung kürzlich bis 25. Februar verlängert. Ausnahmen gelten für die Arbeit und in Notfällen.
14 Uhr: Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner in Altersheimen sind geimpft
Die Impfkampagne in den Alters- und Pflegeheimen der Schweiz ist weit fortgeschritten. Gegen 80 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner sei bereits geimpft worden, zitiert die «SonntagsZeitun» die Organisation Pro Senectute. All jene, die sich hätten impfen lassen wollen, hätten eine Impfung erhalten.
Curaviva, der Dachverband der Heime, habe sich ebenfalls erfreut gezeigt über den Fortschritt. Fast überall seien die Impfungen vollzogen. Bis spätestens Mitte März dürften auch die Nachimpfungen mit den zweiten Dosen abgeschlossen werden. Die meisten Kantone hatten kurz vor Weihnachten mit dem Impfungen begonnen. Kantone wie Bern, die erst ab Mitte Januar zu impfen begannen, haben inzwischen aufgeholt.
13.30 Uhr: In Israel wurde jeder Vierte schon zwei Mal geimpft
Mehr als ein Viertel der rund 9,3 Millionen Israelis hat bereits eine Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Über 3,8 Millionen Israelis seien geimpft worden, davon fast 2,5 Millionen schon zum zweiten Mal, teilte Gesundheitsminister Juli Edelstein am Sonntag bei Twitter mit. Am Freitag und Samstag hätten sich 133'000 Menschen impfen lassen.
Edelstein rief weitere Israelis zur Impfung auf. So könnten sie in Kürze wieder zum Besuch von Fitness-Studios und Kulturveranstaltungen berechtigt sein, schrieb er. Das kleine Mittelmeerland bemüht sich, einer am 19. Dezember begonnenen Impfkampagne neuen Schwung zu verleihen. Nach einem erfolgreichen Auftakt ging die Zahl der täglichen Impfungen zuletzt deutlich zurück. Besonders jüngere Menschen zeigen sich zögerlich.
Vor einer Woche hatte Israel mit dem schrittweisen Ausstieg aus einem mehrwöchigen Lockdown begonnen. Die hohen Infektionszahlen gehen allmählich wieder zurück. Experten sehen dies auch als ein Anzeichen für die Wirksamkeit des Impfstoffes.
13 Uhr: Grösste Stadt Neuseelands nach Corona-Infektionen im Lockdown
12.40 Uhr: Vermieter gewähren im zweiten Lockdown weniger Nachlass
Im zweiten Lockdown haben Eigentümer von Immobilien seltener auf einen Teil der Miete verzichtet als noch im vergangenen Frühjahr. Viele Vermieter seien derzeit weniger bereit denn je, dem Gewerbe bei der Miete entgegen zu kommen, zitiert der «SonntagsBlick» den Vizepräsidenten des Verbandes der Geschäftsmieter, Armin Zucker.
Zu dieser Entwicklung beigetragen habe die Ablehnung des Geschäftsmietgesetzes im Dezember durch das Parlament. Viele Vermieter beriefen sich darauf, dass mit der Ablehnung des 60/40-Erlassgesetzes auch der Anspruch auf Reduktionen des Mietzinses verneint worden sei. Das aber sei juristisch ungeklärt.
12 Uhr: 219 neue Infektionen und drei weitere Todesfälle im Kanton Bern
Der Kanton Bern hat am Sonntag 219 neue Coronafälle und drei weitere Todesfälle vermeldet. Diese Zahlen beziehen sich auf die vergangenen 48 Stunden.
Wie am Sonntag der Corona-Internetseite des Kantons Bern zu entnehmen war, wurden zwischen Freitag- und Samstagmorgen 152 positive Coronatests registriert. Bis Sonntagmorgen kamen 67 weitere dazu. Am Samstag hatte der Kanton Bern wegen einer technischen Störung keine Zahlen veröffentlicht.
Die Gesamtzahl der mit Covid-19 verstorbenen Personen im Kanton Bern erhöhte sich am Sonntag auf 966. Die Zahl der mit dieser durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit im Spital liegenden Personen blieb bei 126 – diese Zahl wird an Wochenenden nicht aktualisiert.
11.35 Uhr: Contact Tracing funktioniert viel schlechter als gedacht
Das Contact Tracing kämpft mit grösseren Problemen als bislang angenommen. Laut «SonntagsZeitung» ist bei 87 Prozent der Corona-Fälle der Ansteckungsort unbekannt. Das zeige ein internes Papier der Bundesverwaltung. Dabei seien Daten aus sechs Kantonen ausgewertet worden.
Bisher sei man davon ausgegangen, dass der Ansteckungsort in etwa der Hälfte der Fälle unbekannt bleibe. Das Dokument zeige ferner, dass 43 Prozent der Ansteckungen im privaten Raum erfolgten, 23 Prozent am Arbeitsplatz, neun Prozent in Altersheimen und sieben Prozent bei Versammlungen. In Läden und Restaurants hingegen würden kaum Ansteckungen nachgewiesen.
10.40 Uhr: Japan lässt Corona-Impfstoff von Biontech zu
Japan hat dem von Biontech und Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff eine Zulassung erteilt. Das teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit. Die Zulassung ist die erste für einen Impfstoff gegen Covid-19 in Japan. Die landesweiten Impfungen würden in den kommenden Tagen beginnen, wurde bekannt gegeben.
Am Freitag hatte ein vom Staat eingesetztes Gremium bestätigt, dass endgültige Ergebnisse von Studien, die in Japan durchgeführt wurden, im Hinblick auf die Wirksamkeit des Impfstoffs ähnlich ausgefallen seien wie die Resultate früherer Studien in anderen Ländern.
10.25 Uhr: Schulen halten sich oft nicht an die Hygieneregeln
Die Schulen in der Schweiz dürfen nur dann offen sein, wenn sie ein Corona-Schutzkonzept haben. Nun zeigt sich laut «SonntagsZeitung», das sich Lehrer und Schüler oft nicht an die festgelegten Regeln halten.
So seien etwa im Kanton Zug seit dem letzten Sommer 88 Kontrollen durchgeführt worden. Dabei stellten die Behörden in 29 Fällen Mängel fest – häufig wegen Masken oder Mindestabstand. Auch in anderen Kantonen gab es zahlreiche Ermahnungen, vielfach darum, weil die Masken unter der Nase getragen wurden. Einzelne Kantone verzichten auf Kontrollen. Sie überlassen die Aufsicht den Schulleitungen – zum Ärger des Bundesamtes für Gesundheit.
9. 25 Uhr: Deutsche Grenzkontrollen in Kraft – Kritik reisst nicht ab
Die verschärften deutschen Einreiseregeln an den Grenzen zu Tschechien und zum österreichischen Bundesland Tirol sind in der Nacht zu Sonntag in Kraft getreten – und sorgen für Unmut in den betroffenen Nachbarstaaten und der EU.
Bundesinnenminister Horst Seehofer bekräftigte, an den entsprechenden Übergängen in Bayern und Sachsen werde scharf kontrolliert. «Wer nicht zu einer der wenigen Ausnahmen gehört, kann nicht einreisen», sagte der CSU-Politiker der «Bild am Sonntag». Ziel der Bundesregierung ist es, dass Einschleppen von wohl ansteckenderen Coronavirus-Mutationen über die Grenze einzudämmen.
Seehofer sagte, mit Verzögerungen sei zu rechnen. «Durch die Kontrollen kann es hier und da zu Wartezeiten kommen. Die Bundespolizei wird den Verkehr nicht einfach durchwinken.» Einreisende müssten einen negativen Corona-Test vorlegen. Das gelte auch für alle Lastwagenfahrer, hiess es.
Wegen der neuen deutschen Einreiseregeln will Tirol schon ab Sonntag den Lastwagenverkehr aus Italien vorab kontrollieren und drosseln, um einen extremen Rückstau und einen Verkehrskollaps im Inntal zu verhindern. «Wir lassen es nicht zu, dass Tirol der Parkplatz Europas wird. Aus diesem Grund wird in Abstimmung mit dem Bund eine Verordnung erlassen, die uns Kontrollen bereits am Brenner ermöglicht», erklärten Landeshauptmann Günther Platter und Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe.
9 Uhr: Grenzschliessungen Anfang 2020 kamen laut Studie zu spät
Die Grenzschliessungen in Europa vor rund einem Jahr kamen einer Studie zufolge zu spät, um das Coronavirus nachhaltig aufzuhalten. Bereits am 8. März 2020 habe es in Europa etwa genauso viele lokale Ansteckungen mit dem Virus gegeben wie durch Reisende aus dem Ausland eingeschleppt wurden, berichten Forscher um die Mathematikerin und Biostatistikerin Tanja Stadler von der ETH Zürich im Fachmagazin «PNAS». Die EU schloss die Grenzen erst am 17. März.
Die Forscher hatten die Ausbreitung des Erregers anhand sequenzierter Virus-Genome nachvollzogen. «Wenn man die Grenzen mit dem Ziel geschlossen hat, das Virus nicht reinzulassen: Dafür war es zu spät», sagte Stadler der Deutschen Presse-Agentur.