Unterwegs mit der Hitze-Ambulanz für Fische

Unterwegs mit der Hitze-Ambulanz für Fische

Hitze und austrocknende Gewässer machen den Tieren das Leben schwer. Die Fischereiaufsicht des Kantons Zürich muss ausrücken, um Forellen und andere Fische zu retten – regelmässig. Ein Augenschein im Tösstal.

19.07.2022

Trockener Sommer Wie ein Stromschlag Hunderten Fischen das Leben rettet

Von Nicole Agostini, Aaron Höpli und Gil Bieler

19.7.2022

Hitze und austrocknende Gewässer machen den Tieren das Leben schwer. Die Fischereiaufsicht des Kantons Zürich muss ausrücken, um Forellen und andere Fische zu retten – regelmässig. Ein Augenschein im Tösstal.

Von Nicole Agostini, Aaron Höpli und Gil Bieler

Der Mühlebach im Zürcher Tösstal macht so gut wie jeden Sommer Probleme. Wegen der anhaltenden Trockenheit ist der Bach auch derzeit an vielen Stellen zu einem Rinnsal verkommen.

Für Wassertiere ist die Situation brenzlig: Da keine Niederschläge in Aussicht sind, droht ihnen der Tod.

Der Kanton Zürich greift daher zum letzten Mittel: der Notfischung. Christoph Quinter, kantonaler Fischereiaufseher, rückt mit Kollegen aus, um möglichst viele Fische einzufangen und an einem sichereren Gewässer wieder freizulassen. 

Es wird bei Weitem nicht der letzte Einsatz dieser Art bleiben: «Bei dem anhaltend heissen Wetter müssen wir täglich ausrücken», erklärt Quinter im Gespräch mit blue News. Wie die Fischereiaufseher vorgehen und worauf sie achten müssen, zeigt die Videoreportage oben.