Klimapolitik Umweltministerin Sommaruga und Kerry fordern grössere Anstrengungen

sda/tgab

5.8.2021 - 19:49

Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist sich mit John Kerry, dem US-Sonderbeauftragten für Klima, einig: Ein internationaler Effort gegen die fortschreitende Klimaerwärmung ist elementar. (Archivbild).
Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist sich mit John Kerry, dem US-Sonderbeauftragten für Klima, einig: Ein internationaler Effort gegen die fortschreitende Klimaerwärmung ist elementar. (Archivbild).
Bild: KEYSTONE/Urs Flüeler

Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich virtuell mit John Kerry ausgetauscht, dem von US-Präsident Joe Biden ernannten Sonderbeauftragten für Klima. Beide fordern einen raschen Ausstieg aus der Kohleenergie und Anstrengungen der G20-Staaten bei der Reduktion von klimaschädigendem Ausstoss.

Im Hinblick auf die in knapp drei Monaten in Glasgow, Schottland, stattfindende Klima-Konferenz COP26 seien sich Kerry und Sommaruga einig, dass es robuste Regeln für die Anrechenbarkeit für im Ausland erzielte Emissionsreduktionen brauche, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) vom Donnerstagabend.

Treibhausgasemissionen, die ein Land in einem anderen vermindert, sollen nicht in beiden Ländern angerechnet werden können, zudem soll auch die Umwelt nicht belastet werden.



Kerry habe Sommaruga darüber informiert, dass die USA ihre finanzielle Unterstützung für die Klimapolitik der Entwicklungsländer massiv erhöhen würden. Beide seien sich einig gewesen, dass die finanzielle Unterstützung gestärkt werden müsse, dass aber auch wohlhabendere Schwellenländer die ärmsten Länder bei ihren Anstrengungen unterstützen sollten.

sda/tgab