Nach 70 Jahren ist SchlussTraditionsfirma Strebel Uhren Schmuck macht für immer dicht
Lea Oetiker
5.11.2024
Nach 70 Jahren schliesst das Uhren- und Schmuckgeschäft Strebel Uhren Schmuck in Wohlen. Das Ehepaar, das den Familienbetrieb 30 Jahre lang geführt hat, geht in den Ruhestand.
Lea Oetiker
05.11.2024, 19:34
Lea Oetiker
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Nach 70 Jahren ist Schluss: Das Traditionsgeschäft Strebel Uhren Schmuck in Wohlen schliesst für immer.
Das Ehepaar Heinz und Gabriele Strebel gehen nach 30 Jahren in den Ruhestand.
Was mit der Liegenschaft geschieht, ist noch unklar.
Nach 70 Jahren ist Schluss: Das Traditionsgeschäft Strebel Uhren Schmuck in Wohlen AG schliesst für immer. Das Ehepaar Heinz und Gabriela Strebel, die das Geschäft die letzten 30 Jahre geführt haben, gehen in den Ruhestand.
Heinz Strebel sagt der «Aargauer Zeitung» (AZ): «Wir werden bekanntlich nicht jünger. Unsere drei erwachsenen Kinder haben ihre Ausbildung fast abgeschlossen und gehen alle in eine andere Richtung.» Eine leichte Entscheidung war dies nicht. In dem Geschäft stecke viel Herzblut. Sieben Jahrzehnte habe er, seine Frau und seine Eltern das Geschäft geführt und aufgebaut.
Bekannt für echten Schmuck und Qualität
Während ihrer Selbstständigkeit mussten sie sich stets Veränderungen der Zeit und Gesellschaft anpassen, sagt der 61-Jährige der Zeitung. Ihre Hauptmerkmale hätten sie aber nie gewandelt. «Wir sind bekannt für echten Schmuck und Qualität von Schweizer Uhrenmarken. Bei uns gibt es keine Discounterware aus China», so Strebel.
Doch bevor das Ehepaar ihren Ruhestand geniessen kann, kommen noch ein paar strenge Monate mit einem Ausverkauf und der Geschäftsauflösung auf sie zu. Ende Januar sei voraussichtlich alles abgeschlossen.
Das Ehepaar nimmt es gelassen. «Wir sind in dieser Zeit für die Leute da und freuen uns, noch einmal viele bekannte Gesichter begrüssen zu dürfen», sagt er.
Die Liegenschaft an der Zentralstrasse 19 gehört der Gebrüder Dreifuss AG. Was nach dem Auszug der Strebels mit der Ladenfläche passiert, wissen die Verantwortlichen noch nicht, wie sie auf Anfrage der AZ erklärten.