Dem Druckzentrum der Stadt Winterthur ist einen Fehler passiert: Beim Versand der Abstimmungsunterlagen für den 24. November wurden versehentlich Couverts mit dem Logo der Stadt Winterthur statt neutraler Couverts verschickt.
Eine «gute Handvoll» Gemeinden seien betroffen, sagt Christian Manser, Leiter Informatikdienste der Stadt Winterthur zum «Landbote». Wie viele Gemeinden betroffen sind, will Manser jedoch nicht preisgeben.
Laut einer Meldung des «Glatttalers» haben Fällanden, Grüningen und Fehraltorf ihre Stimmbürger über den Fehler informiert. Auch Egg, Männedorf, Regensdorf und Thalwil sind betroffen.
Falsche Couverts wurden eingelegt
«Der Fehler ist beim Bedienen der Verpackungsmaschine passiert», sagt Manser. Dabei wurden anstelle von neutralen Stimmzettelcouverts solche mit dem Logo der Stadt Winterthur eingelegt. Dies geschah trotz «Sechsaugenprinzip», wie Manser der Zeitung weiter erklärt. Das bedeutet, dass drei Personen aufpassen, ob alles gemäss Vorschrift abläuft und dies auch kontrollieren.
Bei einem «Nulltoleranzgeschäft», wie es die Abstimmungen seien, dürfe einen solchen Fehler laut Manser nicht vorkommen. Seines Wissens sei derselbe Fehler den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Druckzentrums bisher nie passiert. Man werde Massnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass es keine weiteren Verwechslungen gebe.
Die betroffenen Gemeindeverwaltungen wurden sofort informiert. Ebenso das Statistische Amt des Kantons Zürich, das über die Massnahmen entscheidet, die bei Fehlern im Zusammenhang mit Abstimmungen nötig sind. Stimmbürgerinnen und -bürger können das Couvert wie üblich verwenden.