Die Italien-Ferien fallen dieses Jahr für tausende Schweizer ins Wasser. Der Coronavirus hat die Reisebranche fest im Griff. Auch der Schweizer Tourismus leidet.
Italien ist isoliert. Ein- und Ausreisen sind bis auf Weiteres nicht möglich. Die Regierung will so die weitere Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Von der Massnahme betroffen sind auch unzählige Schweizer, die ihre Ferien oder ein Wochenende in Italien verbringen wollten.
Die Schweizer Reiseanbieter reagieren jetzt auf die am Dienstag verhängte Italien-Einreisesperre. Bianca Gähweiler, Sprecherin bei Hotelplan Schweiz, sagt: «Reisen nach Italien können während der nächsten 30 Tage kostenlos umgebucht oder annulliert werden.»
Beim Ferienwohnungsvermittler Holiday Home Division würden alle Buchungen von und nach Italien mit Reisebeginn bis zum 3. April kostenlos annulliert oder umgebucht, so Gähweiler. Wenn ein Kunde während der nächsten 30 Tage nach Italien reisen wolle, könne er das auf eigenes Risiko tun. «Er muss aber eine sogenannte Enthaftungserklärung unterschreiben», sagt Gähweiler.
Von der Italien-Sperre seien derzeit Kunden im tiefen dreistelligen Bereich betroffen. «Bei der Holiday Home Division bewegt sich die Anzahl betroffener Buchungen zusätzlich im selben Bereich», sagt Gähweiler. Die Sprecherin von Hotelplan Schweiz sagt, dass Buchungen für die kommenden Sommer- oder Herbstferien nach Italien ohne Einschränkungen möglich seien.
Keine Neubuchungen möglich
«Wir beobachten die Situation laufend und sind in engem Austausch mit unseren Mitarbeitenden und Agenten in den jeweiligen Ländern», sagt Gähweiler. Zudem halte man sich immer an die Angaben des Bundesamtes für Gesundheit und des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.
Die schönsten Strände 2019
Meereslust – die schönsten Strände 2019
Das Reiseportal TripAdvisor hat die schönsten Strände des letzten Jahres gekürt. Die Top Five beginnen mit dem Grace Bay Beach auf den Turks- und Caicoinseln. Die Insel im britischen Überseegebiet der Karibik gilt als Tor zu insgesamt 40 tiefliegenden Koralleninseln. Der traumhafte Strand begeistert mit glasklarem Wasser, Sauberkeit und unendlicher Weite.
Schafft dieses Jahr den Sprung in die Top Five: La Concha (zu deutsch: die Muschel). Der Stadtstrand von San Sebastián im spanischen Baskenland landet auf dem vierten Platz.
Vor der Küste Venezuelas liegt eine Perle der Südkaribik. Eagle Beach mit seinen charakteristischen Divi-Divi-Bäumen landet auf Platz drei.
Der Varadero Beach auf Kuba begeistert mit seiner Weitläufigkeit und dem flachen, klaren Meer. Reisende lieben aber nicht nur die Strandidylle, sondern wählen den Strand auch aufgrund seines pulsierenden Nachtlebens auf den zweiten Platz.
Unumstrittener Favorit und damit Nummer eins, ist die Baia de Sancho in Brasilien. Der wohl schönste Strand der Welt liegt verborgen in einer Bucht auf der brasilianischen Insel Fernando de Noronha.
Unter den 25 schönsten Strandabschnitten finden sich auch einige europäische Perlen. Die Spiaggia dei Conigli (Kaninchenstrand), auf Lampedusa, verspricht mit ihrem türkisen Wasser Karibik-Feeling pur. Rang sieben für die idyllische Bucht im Mittelmeer.
Die Praia de Falesia bei Olhos de Agua landet auf dem elften Platz. Der Steilküstenstrand an der portugiesischen Algarve liefert Besuchern ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Wie im Bilderbuch – Rang 13 geht an die Playa de ses Illetes, auf der Baleareninsel Formentera geniessen Sonnenanbeter das ganze Jahr über Strandfeeling pur.
Die türkisfarbene Lagune von Balos liegt im Nordwesten der Insel Kreta. Als «Paradies auf Erden» beschreibt die Tripadvisor-Community den griechischen Küstenabschnitt und wählt das Idyll auf den 11. Platz.
Als einziger Küstenstreifen in nördlichen Gefilden landet der Strand von Bournemouth auf Rang 20. Der breite, gepflegte Strandabschnitt mit seinem lebhaften Pier erfreut sich besonders in den Sommermonaten grosser Beliebtheit.
1500 Meter lang und 500 Meter breit: Platz 21 geht an die Bucht von Elafonissi an der Südspitze Kretas. Der Strand fällt besonders durch seinen pink schimmernden Sand ins Auge. Winzige Muscheltiere sorgen für diese aussergewöhnliche Färbung.
Platz 22 geht gleich nochmal nach Griechenland. Der Fig Tree Beach auf Zypern verdankt seinen Namen einem einzelnen Feigenbaum, der seit dem 17. Jahrhundert hier einsam wächst.
Das auch im Norden wunderschöne Strände liegen, beweisen die Top Five aus unserem Nachbarland Deutschland. Das Ostseebad Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern verspricht Stille und Erholung pur und rühmt sich damit, im Winter erst seine wahre Schönheit zu offenbahren.
Das Seebad Heringsdorf auf der beliebten Ferieninsel Usedom landet auf Platz vier. Insgesamt 42 Kilometer feinster Sandstrand laden Reisende zum Verweilen ein.
Der dritte Platz geht an St. Peter Ording. Das Nordseebad verfügt über eine eigene Schwefelquelle, und darf sich daher mit der Bezeichnung Nordseeheilbad rühmen. Die endlosen Dünen, traditionelle Reetdachhäuser und idyllische Strandkörbe bilden eine atemberaubende Urlaubskulisse.
Der Ellenbogen ist der nördlichste Teil der Ferieninsel Sylt und zugleich die nördlichste Stelle Deutschlands. Die Südseite des Ostellenbogens ist ein Paradies für Wind- und Kitesurfer, und landet bei der Tripadvisor-Community auf Platz zwei.
Der beliebteste Strand in Deutschland liegt auf der nordfriesischen Insel Amrum. Das Wattenmeer, die Seevögel, die frische Brise und das Toben der Gezeiten haben eine einzigartige Landschaft geformt, die in ihrer Schönheit kaum zu übertreffen ist.
Als Sprecherin von Hotelplan wirbt Gähweiler damit, Buchungen über ein Reisebüro vorzunehmen: «Wir sind Profis an der Front, kennen uns in fast allen Destinationen dieser Welt aus und können die Kunden so optimal zu ihren Ferienplänen beraten.» Ein weiterer Pluspunkt gegenüber Online-Portalen sei, dass ein Reisebüro jederzeit für die Kunden erreichbar sei.
Bei Kuoni und Railtour sieht die Situation anders aus. Sprecher Markus Flick sagt: «Alle Reisen bis Anfang April sagen wir ab und nehmen auch keine Neubuchungen entgegen.» Kunden, die eine Veranstalterreise gebucht haben, erhielten die volle Rückerstattung.
Für die meisten bereits angemeldeten Reisen seien in der vergangenen Woche Umbuchungen oder Stornierungen vorgenommen worden. «Für Reisen ab Mitte April werden wir das Vorgehen zu einem späteren Zeitpunkt definieren. Es hängt von weiteren behördlichen Entscheidungen ab», sagt Flick.
Weniger betroffen ist der Schweizer Reiseanbieter TUI. Sprecherin Milica Vujcic sagt, dass seit des Bekanntwerdens der ersten COVID-19-Fälle in Norditalien sowie der weiteren Entwicklung des Virus in den anderen Regionen zwar weniger Buchungen getätigt würden.
Die schönsten FKK-Hotels
Die schönsten FKK-Hotels weltweit
Zwischen Strand und Pinienwald gelegen, zählt das Hidden Beach Resort an der Karibikküste der mexikanischen Yukatàn-Halbinsel zu den beliebtesten Destinationen bei FKK-Fans.
Der grösste Luxus im Couples Tower Isle Resort auf der Trauminsel Jamaika ist ein echtes Höhepunkt für FKK-Liebhaber: Eine kleine Privatinsel, auf der Nacktsein ganz ausdrücklich erwünscht ist.
Das FKK-Dorf von Cap d‘Agde umfasst Restaurants, Geschäfte und das Hotel Oz’Inn. Hier kann man unter anderem mit Gleichgesinnten entspannt auf der Sonnenterrasse liegen und den Ausblick auf das Meer geniessen.
Koversada in Kroatien ist das bekannteste FKK-Zentrum an der Adria und eines der ältesten in Europa. Das weitläufige Feriendorf ist in einer grünen Oase untergebracht.
Die Stadt Chiang Mai im Norden Thailands ist ein beliebtes Reiseziel. Und da befindet sich auch das FKK-Hotel The Oriental Village inmitten von Bergen und Reisfeldern.
Nackt mitten in der Stadt? Das Clover Spa & Hotel befindet sich tatsächlich im Zentrum von Birmingham.
In der Nähe des griechischen Fährhafens von Chora Sfakion im Süden der Insel Kreta liegt das FKK-Hotel Vritomartis. Die Anlage ist im griechischen Stil erbaut und erlaubt nacktes Baden und Sonnen am Pool.
Das Vera Playa Club Hotel, gelegen an der Südostküste von Spanien, ist der einzige ganzjährige FKK-Badeort auf dem europäischen Festland.
Fuerteventura ist fast das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel, denn die Temperaturen auf der Kanareninsel sind angenehm warm und damit perfekt für Nacktferien – etwa im Monte Marina Naturist Resort.
Einen Strand gibt es im Hylteberga Gard Bed & Breakfast im schwedischen Skurup zwar keinen. Aber man kann nackt durch die umliegenden Rapsfelder flanieren.
Das Reisebüro biete die Destination Italien allerdings in erster Linie als Sommerreiseziel an. «In den Skiregionen in Südtirol neigt sich mittlerweile die Saison dem Ende zu. TUI hat eine sehr geringe Anzahl von Buchung für die betroffenen Regionen in Italien», so Vujcic. «Unsere TUI-Reise-Experten kontaktieren nun die betroffenen Kunden, informieren diese aktiv über die aktuellen Reisehinweise und suchen gemeinsam nach individuellen Lösungen.»
Auch Airlines und Charterflüge sind von den eingeschränkten Reisemöglichkeiten betroffen. Mehdi Guenin, Sprecher der Helvetic Airways: «In Bezug auf unsere eigenen Flugoperationen kann man sagen, dass eine signifikative Anzahl an geplante Spezial- und Charterflüge bereits abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt umgebucht wurde, die Situation bleibt hier äusserst dynamisch.»
Für eine Bestandsaufnahme sei es vorerst zu früh. «Im Moment fokussieren wir uns auf die notwendigen internen Massnahmen, dies um die richtigen Weichen für die kommenden Wochen und Monate zu schaffen.»
Investitionen neu evaluieren
Helvetic Airways passe ihre Kapazitäten ständig an. «Bei Helvetic Airways analysieren wir ruhig die Situation und ergreifen keine voreiligen Massnahmen. Unser Fokus liegt derzeit auf Kostensenkungen, so passen wir beispielsweise unsere Trainings- und Schulungspläne und Crewbedarf an die aktuelle Situation an.»
Dienstreisen würden auf ein Minimum reduziert und dringende, betriebsnotwendige Investitionen würden neu evaluiert und zum Teil auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. «Diese Massnahmen sollen unseren Betrieb nicht beeinträchtigen und unsere Mitarbeiter finanziell nicht belasten», sagt Guenin.
Einen positiven Effekt
Anders sieht die Situation bei Edelweiss aus. «Wir haben bis zum heutigen Zeitpunkt keine Flüge aufgrund des Coronavirus gestrichen. Die operationelle Lage ist bei uns stabil. Wir merken nach heutigem Stand einen leichten Buchungsrückgang», sagt Sprecher Andreas Meier.
Und auch Hotelplan Schweiz sagt, dass sie weitere Charterflüge buchen und durchführen würden. «Solange die Airlines noch nach Italien fliegen, können auch die Charterplätze von Hotelplan Suisse normal gebucht werden», sagt Sprecherin Gähweiler.
Für den Schweizer Tourismus hat das eingeschränkte Reiseverhalten einen positiven Effekt. Wie Martina Bieler, Leiterin Kommunikation vom Schweizer Tourismus-Verband, sagt: «Der einzige positive Effekt könnte sein, dass Schweizer Gäste ihre Ferien vermehrt vom Ausland ins Inland verlegen.»
Die Anzahl Übernachtungen von inländischen Gästen werde voraussichtlich zunehmen. «Der Ausfall der ausländischen Gäste kann dadurch aber nicht kompensiert werden», so Bieler.
Bereits jetzt sei die Anzahl Gäste aus dem Ausland stark rückläufig. «Die gesamte Tourismusbranche wird im ersten und auch im zweiten Quartal 2020 erhebliche Einbussen in Kauf nehmen müssen», so Bieler. Die Zahlen vom letzten Jahr mit insgesamt 39,6 Millionen Übernachtungen – davon 21,6 Millionen aus dem Ausland – würden markant zurückgehen. Gemäss ersten Einschätzungen um rund 20 Prozent.
Guter Saisonstart in Schweizer Skigebieten
Schweizer Skigebiete freuen sich über guten Saisonstart
Adelboden-Lenk: Durch den frühen Schneefall im November fiel der Startschuss für die Saison in einigen Gebieten bereits früher als geplant: so etwa auf Elsigen-Metsch und im Herzgebiet der Skiregion Adelboden-Lenk. Die Zwischenbilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich».
Die Zahl der Ersteintritte liege um 18 Prozent höher als im Vorjahr und sogar um 28 Prozent höher als im Fünf-Jahres-Schnitt. «Die Saison ist aber noch lang, es kann noch viel passieren. Wichtig ist der laufende Monat Februar.»
Die Gesamtkosten für die Beschneiung haben sich im Gebiet Adelboden-Lenk erhöht, da die Beschneiung in den letzten Jahren ausgebaut wurde.
Aletsch Arena: Die Saison sei gut angelaufen, gegenüber den letzten drei Jahren gab es eine Zunahme von acht Prozent bei den Besucherzahlen. Vor allem dank des guten Wetters zwischen Weihnachten und Neujahr sei ein «guter Grundstein» für eine erfolgreiche Saison gelegt.
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung habe in der Aletsch Arena in den letzten Jahren zugenommen. «Dies ist vor allem auf die Investitionen für den Ausbau und die Erweiterung der Beschneiungsinfrastruktur zurückzuführen.
Arosa-Lenzerheide: Der Schneesport konnte Anfang Dezember wie geplant zum Start des Humorfestivals starten. Die Bilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich», sowohl bei den Ersteintritten wie auch bei den Logiernächten liege man «deutlich über den Werten der letzten fünf Jahre».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei abhängig von den Temperaturen, habe aber in den letzten Jahren sukzessive leicht zugenommen – Kunstschnee sei «die Basis für die erfolgreiche Öffnung im Skigebiet Arosa-Lenzerheide».
Davos-Klosters: Der Saisonstart erfolgte wie geplant – «Probleme mit Schnee gab es keine». Die Besucherzahlen zur Zwischenbilanz seien positiv, doch abgerechnet werde erst Ende der Saison.
«Nun hoffen wir auf schöne Tage im Februar und März, damit wir die komplette Wintersaison positiv abschliessen können», heisst es aus Davos-Klosters. Die künstliche Bedeutung sei «wichtig», um den Betrieb von November bis April gewährleisten zu können.
Flims Laax Falera: Der Saisonstart auf dem Vorabgletscher war für den 26. Oktober geplant, musste erst wegen der warmen Temperaturen und später wegen starker Winde verschoben werden. Am 23. November ging es dann los. Die Zwischensaison bis Ende Januar sei «sehr erfreulich». Es gab «die meisten Ersteintritte in den letzten fünf Jahren.»
Die Januar-Besucherzahlen in Flims Laax Falera lagen um 18,4 Prozent über dem starken Vorjahreswert. Was die künstliche Beschneiung angehe, lasse sich kein Mehraufwand über die letzten fünf Jahre feststellen – jedoch hänge dieser auch von den natürlichen Gegebenheiten ab.
Am Flumserberg startet die Saison jeweils, sobald es die Schnee- und Wetterverhältnisse zulassen. Diese Saison war das am 6. Dezember der Fall. Der bisherige Verlauf sei «sehr erfreulich», «vor allem das Gästeaufkommen über die Weihnachtstage bis zum 6. Januar war fantastisch».
Es gab sogar einzelne Spitzentage: An drei Tagen wurden jeweils mehr als 13'000 Gäste gezählt. Wobei die Beschneiung mitgeholfen habe: Insgesamt werden am Flumserberg ein Drittel der 65 Pistenkilometer beschneit – «dies sind alle unsere Hauptpisten».
Gantrisch-Gurnigel: Der Saisonstart per 24. Dezember erfolgte wegen Schneemangels reduziert. «Die Zwischenbilanz bis Ende Januar fiel entsprechend miserabel aus», teilt Hans-Peter Schmid mit, Verwaltungsratspräsident der Gantrisch Gurnigel AG. (Das Bild stammt von 2013)
13 Betriebstage gab es in Gantrisch-Gurnigel bis Ende Januar, nur so halb so viele wie im Durchschnitt (26). «Unsere Anlage steht im Moorschutzgebiet, künstliche Beschneiung nicht erlaubt.» (Das Bild stammt aus dem Jahr 2013)
Hoch-Ybrig: Zum Saisonbetrieb per 7. Dezember fehlte nur der Schnee für die Talabfahrten. Knapp 20 Prozent mehr Gäste und 20 Prozent mehr Umsatz als im mehrjährigen Mittel, was auf «das lang anhaltend schöne Wetter» zurückzuführen sei.
Der Aufwand für die Beschneiung habe im Gebiet Hoch-Ybrig «leicht zugenommen». Jedoch musste in der Saison 2018/19 nur sehr wenig beschneit werden.
Saas-Fee: Dank kräftiger Schneefälle Anfang November konnten die Saastal Bergbahnen das Skigebiet am 7. November bis zu Morenia und am 19. November auch die Talabfahrt öffnen. Das übrige Gebiet folgte wie üblich im Dezember. Im Gletscher-Skigebiet kann man bereits ab Mitte Juli Skifahren.
Von November bis Januar gab es bei den Ersteintritten ein Plus von 10,5 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt. Der Energieverbrauch für die Beschneiung sank in Saas-Fee um 4,8 Prozent, verglichen mit dem 5-Jahres-Schnitt.
St. Moritz, Corviglia: «So gute Verhältnisse bis hinunter ins Tal hatten wir zu Saisonbeginn schon lange nicht mehr.» Anfang November sei viel Schnee gefallen, entsprechend erfolgte der Saisonstart wie geplant am 30. November.
Die Gästezahlen lägen bisher im Bereich der Werte von Seilbahnen Schweiz, heisst es aus St. Moritz. Für Graubünden weist deren Saison-Zwischenbilanz ein Plus von 24,2 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt aus.
Zermatt: Die Saison startete wie geplant im gesamten Gebiet. Genaue Besucherzahlen wollen die Bahnen nicht nennen, man bewege sich aber im Rahmen der Zahlen von Seilbahnen Schweiz für das Wallis – «also ein leichter Anstieg im Vergleich zu den letzten fünf Jahren».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei in den letzten fünf Jahren in Zermatt relativ stabil geblieben. «Da wir mit der Beschneiung jeweils ab Ende Oktober beginnen, meist bevor der erste Schnee fällt, haben die natürlichen Schneefälle keinen grossen Einfluss auf den Aufwand.»
Die Tourismusverbände versuchen nun, auf politischer Ebene Einfluss zu nehmen. «Sie fordern vom Bundesrat, dass stark betroffene KMU rasch und unbürokratisch unterstützt werden», sagt Bieler. Im Zentrum stünden dabei ein pragmatischer Ansatz bei der Kurzarbeit sowie die Überbrückung von Liquiditätsengpässen.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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