Gut, aber nicht topSchweiz hat im EU-Vergleich eine tiefe Jugend-Arbeitslosen-Quote
iw, sda
8.2.2022 - 10:48
In der Schweiz sind weniger junge Leute erwerbslos als in den meisten Ländern Europas. Bei den 15- bis 30-Jährigen, die weder in Ausbildung noch in Erwerbstätigkeit sind, hat die Schweiz sogar die tiefste Quote überhaupt.
Keystone-SDA, iw, sda
08.02.2022, 10:48
08.02.2022, 12:02
Jugendarbeitslosigkeit gibt es auch in der Schweiz. Unter den Erwerbslosen sind Jugendliche und junge Erwachsene sogar übervertreten. Im internationalen Vergleich steht die Schweiz aber gut da.
Mit einer Erwerbslosenquote von 6,9 Prozent bei den 15- bis 30-Jährigen liegt die Schweiz in Europa auf Platz drei. Nur in Tschechien (5,3 Prozent) und Deutschland (6,1 Prozent) sind noch weniger Junge ohne Erwerb. Zum Vergleich: In Griechenland und Spanien verdienen fast 30 Prozent der unter 30-Jährigen kein Geld.
Auffällig ist an der am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Zusammenstellung: Junge Schweizerinnen – also Frauen, mehrheitlich vor der Familiengründung – arbeiten öfter Teilzeit als junge Männer und sind seltener in Kaderstellungen. Diese Eigenheiten führt man ansonst gemeinhin auf Haushalt- und Erziehungstätigkeit zurück.
Schweizer Jugendliche sind fleissig
Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen zwischen 16 und 29 Jahren arbeiten neben der Ausbildung, die Hälfte davon Teilzeit (Lehrlinge nicht eingerechnet). Überdurchschnittlich viele von ihnen arbeiten abends, nachts und/oder am Wochenende.
Im Beobachtungsjahr 2020 waren mehr als drei Viertel der unter 30-Jährigen erwerbstätig – Lehrlinge inbegriffen. Von den Personen in einer anderen Ausbildung als der Berufslehre waren 42,9 Prozent erwerbstätig. Von den unter 30-Jährigen, die nicht oder nicht mehr in Ausbildung sind, standen 91,8 Prozent im Erwerbsleben.
Langsam vom Lernen zum Verdienen
Mit dem Alter steigt der Zeitaufwand für die Erwerbstätigkeit und der Anteil der Unterrichtszeit sinkt: Bis zum 20. Altersjahr sind 62 Prozent der Auszubildenden auf Sekundarstufe II (ohne Lehrlinge) in einer Vollzeitausbildung. Ein Jahr später sind es nur noch 43,9.
Studierende auf Tertiärstufe sind zum überwiegenden Teil (55,7 Prozent) Vollzeit mit dem Studium beschäftigt. Mit 29 Jahren studieren neun von zehn von ihnen nur noch Teilzeit.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen