Am 17. März 2015 erfolgt ein erster Durchschlag: Bei Vezia wird die Weströhre des Ceneri-Basistunnels in Richtung Süden durchstossen – 13 Monate früher als ursprünglich geplant. Der Hauptdurchstoss in Richtung Norden erfolgte am 21. Januar 2016.
Nach dem Durchstoss durchquert traditionell eine Statue der heiligen Barbara den neu geschlagenen Durchgang – auch im Ceneri-Basistunnel war ein Abbild der Schutzpatronin der Tunnelbauer bei der Feier dabei.
Der Ceneri-Basistunnel wird ausschliesslich im Sprengvortrieb gegraben, Tunnelbohrmaschinen kommen für die beiden Hauptröhren nicht zum Einsatz.
Nach dem Durchbruch und dem Rohbau der Röhren erfolgt der Einbau der Bahntechnik in den neuen Tunnel.
Wenn der Ceneri-Basistunnel Ende 2020 in Betrieb geht, erfüllt sich das Versprechen der Neat: eine durchgehende Flachbahn, die die Alpen zwischen Norden und Süden unterquert.
Für den Betrieb der Neat-Strecke haben die SBB eigens neues Rollmaterial angeschafft: Der Giruno des Ostschweizer Zugherstellers Stadler wird die Passagiere in nur noch drei Stunden von Zürich nach Mailand bringen.
Ende 2019, ein Jahr vor der Inbetriebnahme des Ceneri-Tunnels, taufen Vertreter der SBB und des Tessins einen Giruo auf den Namen «Ceneri».
Der Ceneri-Basistunnel machte auch ein imposantes neues Viadukt nötig, das die Züge vor dem Nordportal bei Camorino über die Autobahn führt.
Bei Camorino werden die Züge von Norden herkommend ein weiteres Mal im Berg verschwinden. Mit 15,4 Kilometern misst der Ceneri-Basistunnel weniger als ein Drittel der Strecke des Gotthard-Basistunnels.
Der neue Tunnel verkürzt nicht nur die Fahrt von der Nordschweiz nach Mailand, sondern bindet auch zwei Tessiner Städte enger aneinander: Dank der Abzweigung in Richtung Westen, die hier zu sehen ist, halbiert sich die Fahrzeit zwischen Lugano und Locarno nahezu.
Die Röhren des neuen Ceneri-Tunnels haben einen Durchschnitt von maximal 7,9 Metern.
Am 17. März 2015 erfolgt ein erster Durchschlag: Bei Vezia wird die Weströhre des Ceneri-Basistunnels in Richtung Süden durchstossen – 13 Monate früher als ursprünglich geplant. Der Hauptdurchstoss in Richtung Norden erfolgte am 21. Januar 2016.
Nach dem Durchstoss durchquert traditionell eine Statue der heiligen Barbara den neu geschlagenen Durchgang – auch im Ceneri-Basistunnel war ein Abbild der Schutzpatronin der Tunnelbauer bei der Feier dabei.
Der Ceneri-Basistunnel wird ausschliesslich im Sprengvortrieb gegraben, Tunnelbohrmaschinen kommen für die beiden Hauptröhren nicht zum Einsatz.
Nach dem Durchbruch und dem Rohbau der Röhren erfolgt der Einbau der Bahntechnik in den neuen Tunnel.
Wenn der Ceneri-Basistunnel Ende 2020 in Betrieb geht, erfüllt sich das Versprechen der Neat: eine durchgehende Flachbahn, die die Alpen zwischen Norden und Süden unterquert.
Für den Betrieb der Neat-Strecke haben die SBB eigens neues Rollmaterial angeschafft: Der Giruno des Ostschweizer Zugherstellers Stadler wird die Passagiere in nur noch drei Stunden von Zürich nach Mailand bringen.
Ende 2019, ein Jahr vor der Inbetriebnahme des Ceneri-Tunnels, taufen Vertreter der SBB und des Tessins einen Giruo auf den Namen «Ceneri».
Der Ceneri-Basistunnel machte auch ein imposantes neues Viadukt nötig, das die Züge vor dem Nordportal bei Camorino über die Autobahn führt.
Bei Camorino werden die Züge von Norden herkommend ein weiteres Mal im Berg verschwinden. Mit 15,4 Kilometern misst der Ceneri-Basistunnel weniger als ein Drittel der Strecke des Gotthard-Basistunnels.
Der neue Tunnel verkürzt nicht nur die Fahrt von der Nordschweiz nach Mailand, sondern bindet auch zwei Tessiner Städte enger aneinander: Dank der Abzweigung in Richtung Westen, die hier zu sehen ist, halbiert sich die Fahrzeit zwischen Lugano und Locarno nahezu.
Die Röhren des neuen Ceneri-Tunnels haben einen Durchschnitt von maximal 7,9 Metern.
In der Nacht ist im Tessin der Ceneri-Basistunnel in Betrieb genommen worden. Nun beginnt die siebenmonatige Testphase, bevor dann die Vision der Neat wahr wird: eine durchgehende Flachbahn von Zürich nach Mailand.
Heute beginnt im Tessin ein neues Zeitalter für die Bahn: Im neuen Ceneri-Basistunnel rollt der Testbetrieb an. In der Nacht sind die beiden neuen Stellwerke des Bauwerks in Betrieb genommen worden. Gleichzeitig wurde die Strecke Taverne – Vezia – Lugano von optischen Signalen auf neue Führerstandssignalisierung umgestellt.
Regulärer Betrieb ab Dezember
Diese Massnahmen – die SBB sprechen von technischer Inbetriebnahme – sind die Voraussetzung, dass erstmals Züge im Testbetrieb durch den neuen 15,4 Kilometer langen Tunnel fahren können. Nun soll das neue Bauwerk bis zum 31. August ausführlich getestet werden.
Dazu sind zuerst Messfahrten geplant, in denen die verschiedenen Teilsysteme geprüft werden. Anschliessend wird mit Zugfahrten das Zusammenspiel aller Komponenten getestet. Erst dann folgt schliesslich der Probebetrieb der SBB, die den Tunnel ja dann betreiben wird.
Geht das alles gut – was zu vermuten ist –, dann wird der Ceneri-Basistunnel mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember regulär in Betrieb gehen. Dann endlich wird die Vision der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) Wirklichkeit: Eine durchgehende Flachbahn, die die Alpen zwischen Norden und Süden unterquert. 28 Jahre, nachdem das Volk diesem Ansinnen zugestimmt hat.
Locarno rückt viel näher an Lugano
Der Ceneri-Basistunnel wird die Zugverbindungen auf der Nord-Süd-Achse noch einmal einen entscheidenden Schritt voranbringen. Er reduziert die Reisezeit zwischen Zürich und Mailand um eine weitere halbe Stunde, sodass diese Verbindung künftig in drei Stunden zu schaffen sein wird.
Aber auch dem Kanton Tessin selber bringt der neue Eisenbahntunnel eine deutliche Verbesserung: Die Reisezeit zwischen den beiden Städten Lugano und Locarno reduziert sich um die Hälfte auf eine knappe halbe Stunde.
Die bessere Verbindung durch den Ceneri kommt aber auch dem Güterverkehr zugute: Weil keine starken Anstiege mehr zu bewältigen sind, reduziert sich der Kraftaufwand, wodurch weniger Lokomotiven eingesetzt werden müssen. Und gleichzeitig wird die Fahrzeit verkürzt, was den Transport auf der Schiene gegenüber jenem auf der Strasse attraktiver macht.
Auch im Tessin: Eine der schönsten Bahnstrecken der Welt
Centovalli-Bahn zählt zu den 10 schönsten Bahnstrecken der Welt
Die Centovalli-Bahn zählt laut Lonely Planet zu den zehn schönsten Bahnstrecken der Welt.
Ausgangs- oder Endpunkt ist Locarno am Lago Maggiore auf der einen Seite der Strecke...
... und Domodossola im Piemont am anderen Ende.
Spezielle Panorama-Wagen ermöglichen einen umfassenden Ausblick auf die Landschaft, die auf der rund 52 Kliometer langen Strecke bestaunt werden kann.
Auf der rund 2-stündigen Fahrt quert man 83 Brücken und fährt durch 31 Tunnels.
Im Oktober und November verzaubert die Strecke durch ihr Panorama auf die herbstlichen Wälder in den Seitentälern.
Daher auch der Übername: Treno del foliage, was auf deutsch soviel bedeutet, wie Laub-Zug.
Unterwegs bieten sich unzählige pittoreske Orte zu einem kurzen Zwischenhalt an – etwa Ponte Brolla im Maggiatal.
In Italien heisst die Centovalli-Bahn übrigens Vigezzina.
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