Die SBB wollen künftig an Wochenenden rund um die Uhr Züge zwischen den verschiedenen Landesteilen fahren lassen. In Olten sollen Reisende in alle Richtungen umsteigen können.
26.09.2024, 06:00
26.09.2024, 06:03
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die SBB planen ein landesweites Nachtnetz für die Wochenenden ab Ende 2026.
Künftig sollen an Wochenenden rund um die Uhr Züge zwischen den verschiedenen Landesteilen fahren.
In Olten sollen Reisende in alle Richtungen umsteigen können.
Die SBB planen ein landesweites Nachtnetz für die Wochenenden ab Ende 2026. Im Rahmen ihrer «Vision 2027» wollen sie die grossen Metropolen wie Zürich, Basel und das Genferseebecken miteinander verbinden, wie «CH Media» berichtet.
So sollen Nacht-Intercity-Züge zwischen Zürich und Genf verkehren, wobei der Umsteige-Hub in Olten entstehen soll. Von dort sollen laut SBB Anschlüsse in alle Richtungen angeboten werden.
Die Verbindung zu den Flughäfen Zürich, Basel und Genf werde ebenfalls ausgebaut. Ein Vorläufer sei bereits für den Winter 2024/25 geplant, mit zwei Nacht-Intercity-Zügen zwischen Zürich und Bern, wobei der Zug mit Abfahrt um 03.00 Uhr in Bern jeweils bis zum Flughafen Zürich verlängert werde.
Darüber hinaus sollen auch die bestehenden Nacht-S-Bahnen in Regionen wie Zürich, Basel, Luzern und der Ostschweiz erweitert werden. Damit wollen die SBB eine Alternative zum Auto für Nachtschwärmer und Reisende schaffen, die frühmorgens Flüge erreichen müssen.
Ob ein 24/7-Betrieb unter der Woche eingeführt wird, sei noch unklar.
Erweiterter Bahnhof Bern wird erst Ende 2029 eröffnet
Der ausgebaute Bahnhof Bern kann erst Ende 2029 eröffnet werden. Die Bauarbeiten dauern länger als vorgesehen, wie die SBB, die Regionalbahn RBS und die Stadt Bern am Mittwoch vor den Medien bekanntgaben. Bisher war geplant, die neue Unterführung der SBB Mitte 2028 und den Tiefbahnhof des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) Mitte 2029 in Betrieb zu nehmen. Die Verzögerung hat mehrere Gründe. So ist der Fels härter, als die Untersuchungen des Baugrunds vermuten liessen. «Der Abbau ist aufwändiger als angenommen», sagte Benno Nussberger, Gesamtprogrammleiter der SBB.