Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Sanija Ameti eingeleitet. Es besteht der Verdacht auf Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. So berichten die Zeitungen der CH Media.
Im September hatte die GLP-Politikerin und Co-Präsidentin der Operation Libero mit einem kontroversen Instagram-Post für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie postete ein Bild von Maria mit ihrem Sohn Jesus Christus - dann zeigte die Hobbyschützin, wie sie das Bild mit Kugeln durchlöchert.
Entschuldigung am vergangenen Wochenende
Ameti entschuldigte sich für die Aktion und zog sich für eine Zeit aus der Öffentlichkeit zurück. Erst am Wochenende hatte die 32-Jährige den Zeitungen der CH Media ein Interview gegeben, in dem sie angab, sich für die Aktion, die sie als «Riesendummheit» bezeichnete, zu schämen.
In dem Interview betonte Ameti ausserdem, in der Politik bleiben zu wollen. Nach ihrer Schuss-Aktion war der Ostschweizer Vorstand von Operation Libero geschlossen zurückgetreten.