Schüsse auf Jesuskind-Bild Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Sanija Ameti

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17.12.2024

Sanija Ametis Schüsse auf ein Bild mit religiösem Motiv könnten juristische Konsequenzen haben. (Archivbild)
Sanija Ametis Schüsse auf ein Bild mit religiösem Motiv könnten juristische Konsequenzen haben. (Archivbild)
Bild: sda

Im September schoss GLP-Politikerin Sanija Ameti auf ein Bild mit christlichem Motiv. Das könnte jetzt juristische Konsequenzen nach sich ziehen.

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  • Im September zeigte Sanija Ameti auf Instagram Szenen, die sie beim Schiessen auf ein Bild mit christlichem Motiv zeigten.
  • Der Aktion folgte ein Skandal, die GLP-Politikerin zog sich aus der Öffentlichkeit zurück.
  • Nun hat die Zürcher Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Verdachts auf Störung der Glaubens- und Kulturfreiheit.
  • Erst am Wochenende hatte Ameti sich erneute für die Aktion entschuldigt und verkündet, in der Politik bleiben zu wollen.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Sanija Ameti eingeleitet. Es besteht der Verdacht auf Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. So berichten die Zeitungen der CH Media.

Im September hatte die GLP-Politikerin und Co-Präsidentin der Operation Libero mit einem kontroversen Instagram-Post für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie postete ein Bild von Maria mit ihrem Sohn Jesus Christus - dann zeigte die Hobbyschützin, wie sie das Bild mit Kugeln durchlöchert.

Entschuldigung am vergangenen Wochenende

Ameti entschuldigte sich für die Aktion und zog sich für eine Zeit aus der Öffentlichkeit zurück. Erst am Wochenende hatte die 32-Jährige den Zeitungen der CH Media ein Interview gegeben, in dem sie angab, sich für die Aktion, die sie als «Riesendummheit» bezeichnete, zu schämen.

In dem Interview betonte Ameti ausserdem, in der Politik bleiben zu wollen. Nach ihrer Schuss-Aktion war der Ostschweizer Vorstand von Operation Libero geschlossen zurückgetreten.

Es gilt die Unschuldsvermutung.